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Re: [Debian]:CD-Brennen on the fly; was: CD-Brenner von Aldi



Hallo Wolfgang,

Wolfgang Arnsberg schrieb am Dienstag, den 02. Mai 2000:

>>>BTW: wo wir gerade beim Brennen sind: wie geht das bei Audio unter
>>>Linux "on the fly"?

>>du kannst mit mkfifo einen fifo erstellen, mkisofs dorthin schreiben
>>und cdrecord von dort lesen lassen.

>Ich denke mit 'makisofs' wird's wohl nicht gehen.

Richtig, eine Audio-CD enthält *kein* File-System (ist daher auch
nicht mountbar), sondern Audio-Tracks nach dem RedBook Standard.

>Glaube nicht, daß sich damit Audio-CDs grabben lassen. Da muß man
>wohl eher sowas wie 'cdda2wav' bemühen. 

Richtig, man will DAE (Digital Audio Extraction) betreiben, dazu
braucht es ein entsprechendes Tool wie z.B. cdda2wav oder cdparanoia.

>Aber bleiben wir mal beim 'on the fly'. Wie sähe denn dann die
>schematische Befehlssequenz aus? Etwa so: 'cdda2wav | fifo |
>cdrecord' ?

Nein, on-the-fly ist *nicht* mit dieser Kombination möglich, man muß
den Umweg über Platte machen. cdda2wav kennt in neuesten Versionen
auch CD-Text (mit nicht dokumentiertem -v255 grabben). Mit "cdrecord
-useinfo" werden dann wirklich alle möglichen Informationen der
Audio-CD (sofern CD-Rom und CD-Brenner es unterstützen) gebrannt.

>Hilfst Du mir auf die Sprünge. Mit doppeltem Piping hab' ich's (noch)
>nicht so. Aber ich will noch was lernen.

Ich hatte gestern eine Mail zum Thema geschrieben (ist die nicht
angekommen?). Ich mache das "on-the-fly" mit cdrdao, ist allerdings
nicht zu empfehlen, die Gefahr des Buffer-Underruns ist immens hoch.
Außer man macht Kompromisse in der Qualität und setzt den
paranoia-Mode entsprechend zugunsten der Geschwindigkeit runter.

FFPX   Frederick

-- 
If the answer is MicroSoft, the question must have been quite stupid.

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