[Debian] alternativen Kernel bei Installation? (da RAID vorhanden)
folgende Ausgangssituation:
/dev/hda = alte 52 MB-Platte = /boot
/dev/hdb + /dev/hdc = /dev/md0 = Software-RAID-0-System = /
(also Root auf RAID)
Der Kernel ist die 2.2.16-RAID (neue RAID-Version "0.9", welche
automatisch RAID-Partitionen erkennt) und liegt logischerweise
auf /boot. Das funktioniert so:
-lilo im MBR auf /dev/hda lädt den Kernel von /boot (auf /dev/hda)
-Kernel erkennt automatisch das RAID-System /dev/md0
-durch den lilo.conf-Eintrag root=/dev/md0 wird /dev/md0 als Root-
Filesystem gemountet und dann läuft die Sache
Der Rechner soll komplett plattgemacht (war bisher slink-"Spielwiese")
und von Grund auf neu installiert werden (potato), ein Update des
laufenden Systems ist ausgeschlossen. Die Partitionen inkl. dem
RAID-System sollen erhalten bleiben (also die "Plattengeometrie"),
da soll potato drauf.
Problem: Wenn ich die potato-Installation per CD starte, erkennt der
CD-Kernel das RAID-System nicht (ist logisch, hat ja nicht den
RAID-Patch) und kann deswegen auch nicht darauf zugreifen und potato
darauf installieren. Ich suche jetzt eine Lösung, so daß ich das Setup
mit meinem Kernel (2.2.16-RAID) starten kann und so die Installations-
routine /dev/md0 akzeptiert. Der Kernel kann von mir aus auch auf
Diskette liegen, oder auch DOS-Disk mit loadlin, ist völlig "wurscht".
Das einzige an Linux-Daten, was bei Beginn der Installation vom alten
System noch übrig ist, ist /boot auf /dev/hda mit meinem jetzigen
2.2.16-RAID-Kernel. Das Root-Filesystem auf /dev/md0 ist komplett
leer (noch nicht, aber bald).
Wie bekomme ich das hin, daß die Standard-potato-Installation das
/dev/md0 erkennt (also auf deutsch, daß während der Installtion
mein RAID-Kernel benutzt wird)?
Mir fehlt irgendwie noch die richtige Idee...
Andreas
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