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[Debian]:Re: update-modules



Dieter Schuster <didischuster@gmx.de> writes:

> kann mir jemand erklären wo der Vorteil von update-modules und
> /etc/modutils/* liegt. Wenn ich was in der /etc/modules.conf ändere
> und später ein neues Paket einspiele mit apt-get, sind diese
> Änderungen weg (so wie bei SuSE oder Memphis). Ich wäre gerne der
> Herrgott über mein System. Kann ich irgendwie /etc/modules.conf
> dauerhaft anpassen ohne den Weg über /etc/modutils/*.

Nein. Wozu auch?
Änderungen in /etc/modutils sind kein ja auch kein Problem.
Entweder legst Du Deine Änderungen/Ergänzungen in ein eigenes File in
das Directory oder Du pappst es an eine der vorhandenen Dateien
(z.B. alias) an. Da das Config-Files sind, werden sie bei einem
Upgrade nicht ohne Nachfrage überschrieben. Da bekommst Du dann also
sogar Deinen Gottstatus von dpkg bestätigt ;-)
 
> Jetzt sagt bloß nicht wenn jeder Treiber seine Datei hat ist es 
> übersichtlicher.

Nein, aber so ist es für eine Distribution handhabbar. Ein Maintainer
würde sich sicher bedanken, wenn er ein Paket hat, das Einträge in
/etc/modules.conf anpassen muß und er müßte mit sed und grep daran
herumbasteln. Stattdessen kann er nun einfach ein separates File in
/etc/modutils ablegen und update-modules aufrufen. Beim Deinstall
räumt er es einfach wieder ab und ruft noch einmal update-modules auf.
Als Beispiel fallen mir hier die spontan die raidtools ein.

Pack Deine Eigenkonfiguration in ein Textfile, schieb es in das
Verzeichnis und ruf update-modules auf. Fertig.

Der qualitative Unterschied der Debian-Methode und dem susemäßigen
Überbügeln bei der ganzen Geschichte sollte damit klar sein, hoffe
ich.


cu,

marcus
 

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