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Re: [Debian]:IDE-HDDs: LBA-Uebersetzung einstellbar? (OT)



Hallo Ralf!

gefunden, keine wirklich befriedigende Lösung. Allerdings boote ich
von 'hda' und "spiegele" diese manuell auf 'hdc' (per 'dd'), was die
Problematik noch verschärft.

Das ist aber auch eine - wie soll ich sagen - "spezielle" Lösung,
zumal 'dd' nicht das schnellste Programm ist, wie ich inzwischen
festgestellt habe :-)


Was Du zur Eingrenzung des Fehlers versuchen solltest (dazu bin ich
nicht mehr gekommen): tausche die beiden Platten einmal gegeneinander
aus.

bereits geschehen -> gleiches Ergebnis -> BIOS-Problem!

Ein komplettes Ueberschreiben (bzw. Low-Level-Formatieren) der
Platten oder ein Kopieren des Bootsektors, wie auch von Andreas
Jellinghaus vorgeschlagen, hat keine Änderung gebracht.

Dem kann ich leider nur zustimmen - ich habe inzwischen alles
versucht, Low-Level-Formatier-Programme von WD, Maxtor, Quantum,
dd unter Linux - alles ohne Erfolg - der Kernel meldet die eine
Platte (hdc) immer mit CHS-Werten. Ich könnte höchstens noch das
CD-Laufwerk (/dev/hdd) abklemmen, doch das wird wohl auch nix
bringen. Mich verwundert nur, daß das Bios immer beide Platten
korrekt als "LBA" meldet, egal ob das im Setup nun fest eingestellt
ist oder ob die Platten automatisch erkannt werden...

Wenn das bei Dir reine Datenplatten sind und Du von 'hda' startest,
kannst Du auch dem LILO die "korrekte" Geometrie der 'hdc' mitgeben:
	append = "hdc=624,128,63"

Obwohl - "128 heads"? Vielleicht doch lieber
	append = "hdb=4994,16,63"

Das mit den 128 heads ist ok, es geht ja nur darum, daß die Anzahl
der Zylinder nicht >1024 ist und um das zu erreichen, wird durch
die LBA-Adressierung die Kopfanzahl "verbogen". Linux hat ja
(mal abgesehen von LILO) auch mit den echten Werten (4994 Zylinder)
keine Probleme, insofern ist eine LBA-Übersetzung eigentlich unnötig,
dennoch muß die Sache auch als LBA funktionieren, und zwar mit
beiden Platten.
Eine andere Lösung als das LILO-Anpassen gibt es anscheinend
nicht. 'hda' ist im Moment die Boot-Platte, die später, wenn dann
das RAID-0-System auf hdb und hdc doch noch irgendwann laufen
sollte, durch eine uralte kleine 52 MB Quantum-Platte ersetzt
wird. Diese kann zwar nur PIO 0, aber sie enthält ja auch nur
das /boot-Verzeichnis, der Rest liegt dann auf den RAID-Platten
(Root-RAID). Und zum Glück vertragen sich PIO 0 und PIO 4-Platten
bei meiner Linux-Kiste problemlos an einem Kanal.
Das Software-Raid-Howto habe ich auch schon gewälzt - bleibt zum
Schluß nur noch die Hoffnung, daß nicht irgendwann einmal eine der
RAID-Platten den Geist aufgibt, denn dann beginnt das alles wieder
von vorn...

Gruesse,
Andreas

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