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[Debian]:Re: Drucker/Parallelport



"Andreas  Metzler" <ametzler@lion.cc> writes:

> polling: dein computer "schaut" immer wieder nach ob was am parallelport
> passiert.
> irq: wenn was am paralellport passiert wird mittels irq dem computer
> zugerufen: "hier passiert was!"
> die zweitere moeglichkeit ist rein vom prinzip her effizienter und
> leistungsfaehiger, sorgt also eventuell fuer verlaessliche kommunikation
> und hoehere datentransferraten. ob du das benoetigst, haengt natuerlich
> von der geschwindigkeit des druckers ab.

BTW:
Selbst ein alter 386er ist schnell genug, um in jedem Falle seine
parallele Schnittstelle ganz gut zuzumachen, egal in welchem
Modus man sie betreibt. Oft sind auch die Drucker einfach zu langsam.
Man wird daher i.d.R. keinen Unterschied im Drucktempo sehen können,
wenn man zwischen Polling und IRQ Betrieb wechselt.

IRQ-Betrieb ist auch tatsächlich nur im Prinzip effizienter.
Immer wenn der Drucker neue Daten annehmen kann, wird ein Interrupt
ausgeführt.
Leider ist der Parport ungepuffert und es wird praktisch für jedes
Byte ein Interrupt ausgelöst. Und der Overhead für das
Interrupthandling ist ziemlich hoch. Daher ist, so blöd das klingt, im
Regelfall der Pollingbetrieb schneller, so überhaupt ein Unterschied
feststellbar ist. Rein theoretisch ist der umgekehrte Fall nur
denkbar, wenn die Load des Rechners schon durch die Decke ist und das
Pollingintervall dadurch extrem vergrößert wird.

cu,

marcus

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               I believe the technical term is "Oops!"
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