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Re: [Debian]:Mit Lilo reiserfs booten...



Hi,

On Mon, 21 Feb 2000, Michael Weitzel wrote:

> Ein naheliegendes Beispiel:
> 
> Einen Windows9x-Rechner kann man einfach so abschalten

Das kann man mit (fast) jedem Rechner :) SCNR

> - Wenn ich das bei Linux mache, halte ich vorher den Atem an... oft
> hat man wirklich Glück - einmal mußte ich die binutils neu
> installieren.

Kommt darauf an, welche Prozesse in just diesem Moment I/O betrieben. Win
hat (ohne das seltsamen Eigenleben, von dem man st"andig h"ort) keine
echten Hintergrundaktivit"aten ... blabla ...


[...]
> richtig. Deswegen war das FAT-Beispiel vielleicht naheliegend, aber
> nicht gerade passend.

Ok, wenn Du also darauf abzielst, da"s FAT pseudostabil sein soll, dann
installier' doch 'mal Linux auf FAT und Du wirst (von der Geschwindigkeit
'mal ganz abgesehen) nach dem einen oder anderen Reset die gleichen
Probleme haben.


> Ein Dateisystem mit Journal ist gerade für ein Unix-System enorm
> wichtig - weil nicht nur ein einzelner Muckel vor dem Rechner sitzt
> und Briefe tippt, sondern u.U. viele Leute ihre Daten auf dem Rechner
> speichern (z.B. DB oder fileserver).

Sicher und sobald eines (wie schon gesagt) *uneingeschr"ankt* (also
mindestens so wie ext2) einsetzbar ist und mindestens ann"ahernd dessen
Leisung (Stabilit"at, Durchsatz, etc.) erbringt, kein Thema es
einzusetzen.

BTW: Eine 'gescheite' Datenbank hat ihr eigenes Dateisystem.


[...]
> das habe ich auch nicht behauptet.

Aber immerhin, da"s es ein '(Daten-)Sicherheitsrisiko' sei ...


> Weil Abstürze bei mir SEHR selten vorkommen

Wirklich? Scheinbar kennst Du die Windowstaste (Reset) sehr gut. SCNR


[...]
> es ist ein Unterschied, ob ich einen vorhandenen Fehler korrigieren
> muß, oder ob ich die Aktion, die den Fehler verursacht hat,
> zurücknehmen kann.

Ja schon -- das bestreite ich keinesfalls und darin liegt ja auch die
St"arke eines TFS, wobei nat"urlich alles seine Grenzen hat.


[...]
> > Wahrscheinlichkeit von eins. DAS kann bisher kein bekanntes
> > Dateisystem.
> habe ich das behauptet?

Manchmal schwingt dieser Mythos (nicht nur bei Dir) im Tonfall leicht mit.


[...]
> > und zweitens gibt's dort nicht wirklich einen Grund zu lachen,
> > glaub' mir ...
> ... woran aber nicht das Dateisystem schuld ist.

Nicht nur, aber auch darauf spielte ich an; ist aber auch vollkommen
nebens"achlich.


> da stimme ich Dir zu. Es existiert EIN breit akzeptiertes Dateisystem:
> ext2. Es besteht allerdings kein Grund in eine Art "OS/2-lebt"-Revival
> zurückzufallen.

RFS wird ext2 -- in naher Zukunft -- nicht wirklich ersetzen
k"onnen. Daf"ur hat es (noch) viel zu viele Schwachpunkte, Mi"sst"ande
oder wie man das auch immer nennen mag.


> btw : Es bleibt zu hoffen, daß H. Reiser seine Ideen und Pläne für
> ReiserFS nicht komplett SuSEs Dollars opfert:

Ist doch egal, so lange die es finanzieren und als 'Open Source' 
vorhalten.


> (mutig) Ein ReiserFS als schnelle BS-basierte OODB hat vielleicht das
> Zeug für eine Datenbank-Revolution (oder sogar eine neue Generation
> von Betriebssystemen).

Wie gesagt, so schnell bzw. revolution"ar ist RFS keinesfalls.


> btw²: zusätzlich zu \usepackage{german} bitte
> \usepackage[latin1]{inputenc}

Ach, das hatten wir doch schon 'n paar Mal; nochmals ganz kurz: Gewohnheit
und amerkanische Tastatur (\usepackage[latin1]{inputenc} n"utzt da wenig.)

  aleX
-- 
Alexander Wiedeck...............alexander.wiedeck@ku-eichstaett.de
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I know it all.               I just can't remember it all at once.

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