[Debian]:Re: Exim vis sendmail
Hallo andreas,
ich bin absolut kein exim-profi (Marko eher), will aber doch meinen senf
beigeben:
Andreas Tille <tillea@rki.de> wrote
[snip]
> > -exim.conf: durch eximconfig erzeugt, handgeschraubt?
> Zuerst eximconfig, dann nach Hinweis in dieser Liste qualify_domain
> auf rki.de gesetzt.
> grep -v "^#" /etc/exim.conf | grep -v "^ *$"
> ist angehängt
abgesehen davon, dass ich noch zusaetzliche localdomains und rewriting
habe, sind deine und meine konfiguration praktisch ident.
[snip]
> Nun, offensichtlich muß ich mir mal dieses (ominöse ??)
> Adressrewriting anschauen, wobei /etc/aliases ohnehin umgangen wird.
> Vielleicht wird ja /etc/aliases dann gar nicht mehr benötigt? Also
> entweder
> rm /etc/aliases
> oder
> vi /etc/aliases
> :%d
> :wq
> ???
nein, loeschen wuerde ich es nicht, momentan enthaelt es wohl ein ganzes
schock aliases (postmaster, daemon, mailer-daemon, ...), die alle auf
dem root account landen wuerden. wenn es nicht ausgewertet wird, schadet
es nicht, fuer den fall dass doch, solltest du auf jeden fall noch
zusaetzlich einen eintrag root: irgendwer@irgenwo drinhaben. (sonst
verschwaenden diese emails momentan wohl im nirvana, da du
vernuenftigerweise never_users = root gesetzt hast)
> Viele Grüße
> Andreas.
das rewriting geht mit exim viel einfacher als mit sendmail (vor allem
da die imho komische trennung genericstable, masqurerade_as und userdb
wegfaellt.)
imho haben wir zwei moeglichkeiten dein problem zu loesen (ich vertraue
im folgenden darauf, dass markos aussagen richtig waren)
1) wir schreiben bei allen emails, *die durch dein system laufen* alle
system accounts um - Wuest!
#allerletzter abschnitt von exim.conf:
#
#manche mailreader (pine) erzeugen vollstaendig qualifizierte absender,
#daher wuerde qualify_domain gar nicht zum einsatz kommen, und reply und
#fehlermeldungen waeren verloren, daher schreiben wir From: (f),
#envelope-from (F) und cc (c) um:
*@dein_FQDN $1@rki.de fFc
# jetzt die system-accounts:
root@rki.de irgendwer@irgendwo
news@rki.de irgendwer@irgendwo
etc.
2) imho besser
qualify_domain: dein_FQDN
dann zuerst die post fuer root umschreiben:
*@localhost ${lookup{$1}lsearch{/etc/system-aliases}\
# {$value}fail} bcfrF
*@dein_FQDN ${lookup{$1}lsearch{/etc/system-aliases}\
# {$value}fail} bcfrF
wobei /etc/system-aliases _aehnlich_ wie aliases ausschaut:
daemon irgendwer@irgenwo
root irgendwer@irgendwo
....
vermutlich wuerde es sogar funktionieren, dass alias-file ohne
doppelpunkte zu verwenden. (daemon --> root --> irgendwer@irgendwo)
die restliche post schreiben wir gnadenlos um (E - all envelope fields)
*@localhost $1@rki.de E
*@dein_FQDN $1@rki.de E
mit exim -brw kannst du das rewriting (nicht die /etc/aliases
expansion!) testen. (exim durchlaeft afaik alle regeln der reihe nach,
das heisst, wenn du root auf gugu@dein_FQDN umschreibst, wuerde das dann
noch auf gugu@rki.de umgeschrieben)
viel glueck
andreas
ps: nachtraeglich betrachtet dient vorschlag eins nur der abschreckung
:-)
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