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[Debian]:[talk] war: Nur Linux ?



Wolfgang Gerber <wo0001ge@gerdat.de> schrieb:


> Wenn du mit Neuling mich meinst, irrst du.


<g> Und wenn Du mit Linuxianer mich meinst, irrst Du;-).


> a: Linux stellt keine besonderen Anforderungen. Läuft also auf jeder
> Standardhardware. Andererseits kann Linux dafür mit neuester Hardware
> nicht besonders oder gar nicht umgehen. Ok - keine Schuld von Linux
> selbst, sondern der Zubehör- und Treiberhersteller.

Hmm, das scheint mir das übliche Nachplappern zu sein. Ich hab Linux
vorletztes Jahr auf der Maschine gehabt und jetzt wieder installiert.
Der Unterschied war erstaunlich. Beispiele: mein Laptop geht mitsamt
allen PCMCIA-Karten, und Gphoto zum Überspielen von Bildern aus
Digitalcameras geht für alle Modelle am Markt, die ich kenne. Und dabei
machts noch Spass, nachzulesen, wie die Entwickler mit diebischer
Freude die Übermittlungsprotokolle gehackt haben;-).


> Aber das
> interessiert Otto User nicht. Er sieht nur, daß Linux auf seinem gerade
> gekauften Ultrasuperrechner nicht funzt. Bzw. er einen EDV-Spezi braucht
> um auch nur eine einfachste Sparversion zum Laufen zu bringen.

Das ist eben ein Missverständnis. Er käme ja auch nie auf die Idee,
sich nen NT-Server auf der Maschine zu installieren.

> Und da ist es mit Linux im Anwenderbereich unter dem Strich nicht
> anders. Stunden, Tage und Wochen für Informationsbeschaffung, lernen und
> Einarbeitung, permanente Updaterei, Hardwareprobleme an jeder Ecke.


Yep, mir tat's vor den erwähnten zwei Jahren auch irgendwann leid,
wieviel direkt ausgegebenes Geld (Zeitschriften, Bücher, Onlinekosten)
und indirektes (versäumten Verdienst) und Lebenszeit ich da verplempert
hatte. Heut geht's besser, da hat mir ne eval-Version der SUSE binnen 5
Minuten Internetzugang und Drucker installiert, wofür ich früher je
eine Woche lang tüfteln musste. 
Aber mir haben mein ganzes Berufsleben lang EDV-Kenntnisse geholfen,
mehr zu verdienen und von daher hab ich nen Grund, mich einzuarbeiten.
Wenn einer glaubt, Linux wär dazu da, ihm die 200 Emm für ein
MS-Windows-Update zu ersparen oder wär durch irgend ein Wunder
ausgefeilter als das kommerzielle Enduser-Produkt MS-Windows, dann hat
er sowieso noch ne Überraschung vor sich.

Ausserdem brauch ich die Windowsprogramme (bis auf eines) mit ihrem
Standard in Bedienung und Dateiformat nicht mehr unbedingt. Da ist,
glaub ich, der  Zeitpunkt gekommen, um aus dem Updaterummel (vgl.
MSDOS --> Win16Bit - Win32Bit, jedesmal mit neu bezahlter
Anwendersoftware) auszusteigen. 


-- 
Hannes Birnbacher, Windhagen
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