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[Debian]:Re: Updates fuer "slink" [was: mc 4.5.38-1 = fork-bomb?]



On Mon, 27 Sep 1999, Christian Kurz wrote:

> [ VERDAMMT NOCHMAL, WIE OFT MUSS MAN ES EUCH NOCH SAGEN: KEINE
> UNGEKENNZEICHNETEN CC'S UND AM BESTEN KEINE CC's !]
Was meinst Du mit "ungekennzeichnet"?  Ich habe jetzt keinen CC, ist
das recht so?
 
> Vertrauen ist gut, aber vetraust du jedem, der die sagt, dass das etwas
> gebraucht wird und doch x mal von seinem Server downgeloaden wurde? Ich
> denke, du wirst dies auch von der Person abhaengig machen, wie gut oder
> schlecht du sie kennst. Und von daher ist deine Aussage sicherlich nicht
> falsch, aber nicht generell gueltig. 
Da hast Du recht.  Ich kenne Paul aus verschiedenen öffentlichen und
privaten Mails und er geniest daher mein ungeteiltes Vertrauen in Bezug
auf seine Arbeit an Debian.  Sicher würde ich ihm nicht die Betreuung
meines Sohnes für eine Woche anvertrauen, sondern ihn dazu erst näher
kennenlernen wollen.  Doch wenn Paul Seelig mir etwas von der Statistik
auf dem Server sagt, dann nehme ich ihm das ungeprüft ab.
 
> > Ich glaube, daß die Leute, die eine so sinnvolle Sache wie die
> > Bereitstellung von aktueller slink-Software in Angriff nehmen, besseres
> > zu tun haben, als irgendwelche Statistiken/Logfiles zu manipulieren.
> 
> Dass ist wiederum reine Einschaetzung deinerseits und durch nichts
> belegbar. Ausserdem rede ich nur von dem nennen falscher Download-Zahlen
> und nicht von dem Manipulieren von Logfiles. Bitte wirf solche Dinge
> nicht durcheinander, denn dies sind unterschiedliche Problem. 
Ist schon ein unterschiedliches Problem aber meiner Meinung nach die
logische Fortsetzung wenn man an der Loyalität eines anderen Zweifelt.
Oder war Deine Bemerkung nur darauf bezogen, daß es ja durchaus sein
könnte, daß die hohen Zugriffszahlen nur immer von ein und demselben
Rechner kommen und somit sich nur eine Person für den Dienst interessiert?
Dann ist natürlich ein Logfile erforderlich um das zu prüfen, doch
ich gehen mal davon aus, daß Paul das beachtet hat.  Wie gseagt, *ihm*
vertraue ich.
 
> Man kann zwar hoffen, dass die Leute, die an einem solchen "Port"
> interessiert sind, nicht so etwas machen wollen, aber man kann sich
> nicht sicher sein und darauf wollte ich hinaus.
Merkwürdig, daß wir immer nach drei-vier Mails immer merken, daß wir
auf ähnliche Dinge hinauswollen :-(.
 
> > Siehe oben.  Bitte Christian, mag sein, daß eine Abstimmung besser ist;
> > ist mir egal, weil ich nicht dran teilnehmen würde.  Aber unterstelle
> 
> Was beschwerst du dich dann ueber die Idee einer Abstimmung? Warum
> ignorierst du es nicht einfach?
Lies doch bitte noch mal meine Mail nach, ob ich mich "beschwert" habe.
Ich treibe nicht gern Wortklauberei, aber da dieser Thread teilweise
dazu auswächst, wäre ich beinahe Off-Topic, wenn ich's nicht tun würde.
Ich habe lediglich meine Meinung geäußert, daß ich von einer Abstimmung
nichts halte und damit zum Ausdruck bringen wollen, daß sich meine
Meinung mit dem Autor der von mir zitierten Mail deckt.  Das halte ich
für durchaus üblich.  Wenn ich in meiner Mail nicht noch mehr zu sagen
gehabt hätte, hätte ich sie nicht abgeschickt.
 
> Ich unterstelle hier niemand eine krimininelle Machenschaft, aber
> wuerdest du einem Fremden, dem du nur dem Namen nach kennst, vertrauen,
> wenn dir eine Statistik vorlegt und sagt, dass Projekt y gebraucht wird?
> Wuerdest du dich dann einfach so dafuer engagieren und deine Manpower
> darein investieren, oder erstmal dass ganze pruefen und
> vetrauenswuerdiger Beweise verlangen?
Im Prinzip hast Du recht.  Ich hatte nur geglaubt, wir seien hier sozusagen
*unter uns*.  In diesem Sinne liegt meine Mißtrauensschwelle etwas
höher als Deine.  Mag sein, daß das falsch ist.
 
> Wie bitte? Nur weil man sagt, dass man nicht jedem Fremden, denn man
> nicht persoenlich kennt, nur dem Namen nach, vertraut, vegraule ich
> damit Leute, die sich fuer freie Software interessieren und beteiligen
> (wollen)? Fuehlst du dich gleich gekraenkt, nur wenn dir jemand sagt,
> dass er dich nicht kennt und daher lieber deutlichere Beweise als deine
> Aussage will? Nein, warum dann im anderen Fall?
Ich persönlich habe ein dickes Fell und fühle mich nicht so leicht
gekränkt.  Ich glaube nur in mehreren Jahren gelernt zu haben, daß
es Menschen gibt, die in oben genanntem Falle gekränkt sein könnten,
wenn man ihnen auf die Weise begegnet.
 
> > Selbstkritisch muß ich zugeben, daß ich auch nur zur Gruppe der
> > Software-Packer gehöre, die sich nicht um die "Hauptarbeit" kümmern
> > gehöre.  Aber mehr Zeit habe ich einfach nicht.
> Okay, dass mag fuer einen gelten, aber wenn ich mir anschaue, dass es
> ueber 500 Maintainer gibt, dann wundert es mich doch sehr, dass immer
> wieder dieselben an QA und Bugfixing arbeiten.
Ich mußte feststellen, daß das in vielen Bereichen das Lebens so ist.
Wenn Du Dir nur mal den klassischen deutschen Verein anschaust, dann
machen da auch nur wenige 95% der Arbeit.  Ob ich das gut finde?  Nein,
sicher nicht, aber scheinbar liegen diesem Phänomen irgendwelche
Mechanismen der Selbstorganisation zu Grunde, denen man nur schlecht
entgegenwirken kann.
 
> > Wie wäre es denn, wenn man versucht, noch weiter zu gehen und unter
> > Hinzunahme von Pauls Argument, daß ja mehr Nutzer auch mehr Fehler
> > entdecken würden, wenn die aktuelle Software für stable verfügbar
> > wäre, folgendes Schema aufbaut:
> 
> Solche Planspiele sind ganz nett, aber solange  nicht von offizieller
> Seite aus an einem solchen "Port" gearbeitet wird und es eine Policy
> dafuer gibt, sehe ich in einem solchen Plan wenig Sinn.
Dann wäre es doch nicht verkehrt, wenn jemand mit einer gewichtigeren
Stimme als ich sie habe, den Gedanken mal an die Policy-Group
weiterzuleiten oder?
 
> > - [sinnvoller name] - bei jedem Update eines Paketes in unstable wird
> >   automatisch durch das geniale Paket-System ein stable-Paket
> >   gepackt.  Falls es sich nicht kompilieren läßt, kriegt der Maintainer
> >   eine Information und kann sich drum kümmern oder läßt es sein.
> 
> Und schon dies sollte man in einer Policy genau definieren, sonst haben
> wir bald wunderbare Flame-Wars auf debian-devel, wie man sich denn nun
> zu verhalten hat.
Siehe oben.  Natürlich kann und soll sowas in die Policy, wenn ernsthaft
daran gearbeitet wird.

> >   Welche Pakete in diesen Service einbezugen werden, kann der jeweilige
> >   Maintainer per zu schaffendem Flag einstellen (sicher sollte
> 
> Laesst sich wohl sinnvoller mit einer Datenbank loesen.
Siehst Du.  Gerade weil ich in der technischen Seite nicht so bewandert
bin wie Du, wäre es besser, wenn ein kundigerer als ich den Vorschlag
machen würde.
 
> >   Bug-Reports werden ganz normal ausgefüllt.  Der Maintainer darf Bugs
> >   mit dem Hinweis: "Fehler tritt in konsistentem unstable/frozen"
> >   nicht auf schließen.  Nutzung auf eigene Gefahr!!!!!!!!!!
> 
> Auch solche Dingen koennen leicht zu Flamewars fuehren und sind daher
> besser in einer Policy deutlich zu regeln.
Dann sollte sich jemand finden, der es in die Policy einbringt.  Wie
gesagt fühle ich mich dafür nicht kompetent, doch ich würde es zumindest
versuchen, falls es sonst niemand tut.

Viele Grüße

          Andreas.

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