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- Subject: Re: Hardlinks als Selbstschutz [was: Re: Wofür sind hardlinks?]
- From: Paul Seelig <pseelig@mail.uni-mainz.de>
- Date: 10 Jan 1999 01:19:34 +0100
- Message-id: <87n23sf089.fsf_-_@ntama.sowi.uni-mainz.de>
- References: <76v7s2$q99$1@infosrv.rz.uni-kiel.de> <87zp7sz1hv.fsf_-_@ranita.zdv.uni-mainz.de> <778l4t$ch6$1@sun.rhrk.uni-kl.de>
gebauer@bigfoot.com (Christian Gebauer) writes: > Kommt mir bekannt vor... Besonders gefährlich ist es nach Mitternacht > als root unterwegs zu sein. > Viel schlimmer ist der Verlust von in langer kreativer Arbeit selbst produzierten Daten, von denen bestenfalls noch ein älteres Backup existiert, welches aber durch die Arbeit mehrerer Stunden bereits schon wieder obsolet gemacht wurde. Was ich mir als /root versaue läßt sich ja meist noch durch eine Neuinstallation vergleichsweise schmerzlos restaurieren... > Kannst du mir erklären wie man das undelete-Feature des mc benutzt/ > Wie man es aufruft? > Das "undelete feature" ist eigentlich keine Feature des MC, sondern des ext2-Filesystems. Der MC bietet nur ein bequemes Frontend dafür, wenn er mit ext2fs-Unterstüzung kompiliert wurde. Bei dem Debian beiliegenden MC-Paket ist dies der Fall. Der entsprechende Menüeintrag findet sich in "Command | Undelete files (ext2fs only)". Da einfach mal F1 drücken und die kurze Anleitung durchlesen. Wundere dich nicht, wenn der MC dann erst mal eine Weile auf der Platte rödelt. Je nach Partitionsgröße, Geschwindigkeit der Platte und/oder des Prozessors kann das schon mal ein paar Minuten dauern. Aber danach kannst du wie in jedem anderen Verzeichnis herumstöbern. Die Dateien findest du aber nicht mehr unter ihrem Namen, sondern als Inode-Nummer(?). Anhand der Dateigröße und des Datums kann man sich aber etwas orientieren und im Falle eines geeigneten Fundes einfach die Inode in eine Datei kopieren. Und wie gesagt, daß funktioniert erst richtig mit Entwicklerkerneln. Bei der 2.0.3x-Serie kann man maximal nur ein paar KB seiner Dateien restaurieren - wenn überhaupt. Ciao, P. *8^) -- --------- Paul Seelig <pseelig@goofy.zdv.uni-mainz.de> ----------- African Music Archive - Institute for Ethnology and Africa Studies Johannes Gutenberg-University - Forum 6 - 55099 Mainz/Germany ------------------- http://ntama.uni-mainz.de -------------------- ------------------------------------------------ Um sich aus der Liste auszutragen schicken Sie bitte eine E-Mail an majordomo@jfl.de die im Body "unsubscribe debian-user-de <deine emailadresse>" enthaelt. Bei Problemen bitte eine Mail an: Jan.Otto@jfl.de ------------------------------------------------ Anzahl der eingetragenen Mitglieder: 659
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