[Date Prev][Date Next] [Thread Prev][Thread Next] [Date Index] [Thread Index]

Re: [Debian]: defrag



Marcus Brinkmann wrote:
> 
> On Thu, Mar 12, 1998 at 09:29:33PM +0100, Norbert Blass wrote:
> >
> > Hi,
> > ich hätte mal ne Frage zum defrag:
> > Muss ich damit der defrag funktioniert wirklich die Partition aushängen?
>                  Cannot work on a mounted device: /dev/hdb3
> 
> Ja, mußt du.
> 
> > Wenn ja, wie mach ich das dann bei / ?
> 
> Boot diskette verwenden, oder ram disk.
> 
> > Oder wenn ich die Partition aushänge in dem der defrag gespeichert ist?
> 
> defrag mit allen bibliotheken aus "ldd `which defrag`" mit auf die boot
> diskette kopieren.
> 
> Aber, nur mal so nebenbei, warum willst du defrag verwenden? Es ist
> *absolut* fast niemals notwendig. Ich lebe jetzt schon eine ganze Weile an
> der Grenze meiner Plattenkapazität, und ich habe nur 9% fragmentiert.
> 
> Probier mal e2fsck -n, dann siehst du's auch ein...

Hallo zusammen!

Komisch, alle Welt kann nicht mehr ohne defragger leben.

Das mag ja beim FAT und 7th Edition Dateisystem sinnvoll gewesen sein.

Aber das Berkeley Fast File System (ffs) und seine Abkoemmlinge HPFS,
HPFS386, NTFS und ext2fs arbeiten mit einer kontrollierten
Fragmentation, die einen gewissen Grad zulaeszt, aber auch nicht mehr.

Nun sind alle diese Dateisysteme eigentlich fuer Serverbetrieb optimiert
und sollen eben vernuenftigen Durchsatz bieten, ohne sie alle Naslang
abzuhaengen, um sie zu defraggen. Das schraenkt die Verfuegbarkeit
empfindlich ein.

Es mag ja noch amuesant sein, einem Defragger unter DOS oder Win95
zuzusehen, wie er die Bloecke zusammenschiebt, der Compress/Optimizr von
CentralPoint konnte das dank Dateiplazierung noch am Besten, neben der
Faehigkeit, auch tief verschachtelte Dateibaeume zu verdauen.

Aber unter Linux und NT sowie den anderen Serversystemen ist da eher ein
Low Level Treiber zu bevorzugen, der eine heuristische Plazierung der
Dateien nach Zugriffs und Veraenderungshaeufigkeit vornimmt. Es ist
allerdings zu bezweifeln, ob der zusaetzliche Overhead den eher
marginalen Performancegewinn wert ist.

Ich habe hier einen 486DX50 mit 32MB/ISA/ET4000 unter S.u.S.E. 4.3 und
einen P200MMX mit96MB/PCI/S3VirgeDX unter NT 4.0 wg. Geschaeft
rumstehen. Es Linux haelt aeuszerst wacker mit, subjektiv tun die sich
nix.

mit freundlichen Grueszen

- 
Norbert Gruen (umlaut u, ü)

Do Bill Gate$ a favour, support alternatives to Micro$oft!!!
"reply-to"-> Text, "from"->MIME
------------------------------------------------
Um sich aus der Liste auszutragen schicken Sie
bitte eine E-Mail an majordomo@jfl.de die im Body
"unsubscribe debian-user-de <your_email_address>"
enthaelt.
Bei Problemen bitte eine Mail an: Jan.Otto@jfl.de
------------------------------------------------
Anzahl der eingetragenen Mitglieder:     400


Reply to: