Re: [Debian]: Parallelport
On Tue, 10 Mar 1998, Christian Dieterich wrote:
> wer kann mir weiterhelfen beim Anschluss von z.B. CD-ROM Laufwerken
> oder ZIP-Laufwerken ueber den Parallelport (EPP/ECP) meines
> Notebooks unter Linux? Sind diese unter Linux ueberhaupt ansprechbar?
> Vom Hersteller wurden leider keine Treiber mitgeliefert :-( Wo kann
> ich weitere Informationen bekommen?
Hallo Christian!
Also, das mit dem ZIP-Drive und dem Paralellport klappt natürlich,
allerdings glaube ich, daß dir das EPP/ECP nicht viel bringt, weils nicht
unterstützt wird. Aber der EPP/ECP müßte ja auch im normalen 4-bit nibble
Modus laufen.
So geht's:
Zuerst muß natürlich der Kernel vorbereitet werden, und dazu gehört SCSI
Unterstützung, und daß der entsprechende SCSI Low-Level-Treiber als Modul
vorliegt. Der Treiber heist "ppa". Der "lp" Treiber für den Drucker muß
ebenfalls als Modul kompiliert oder ganz abgeschaltet (na ja) sein.
Wenn das geschaft ist, mußt du den Treiber nur noch zur Laufzeit in den
Kernel bringen, und klappt bei mir ganz hervorragend mit:
$ modprobe ppa ppa_base=0x278
Wobei das 0x278 natürlich die IO-Adresse des Parallelports ist (Aber frag
mich jetzt nicht welche Adresse LPT1/2/3 genau haben, ich glaube aber, daß
mein ZIPpy an LPT2: hängt).
Danach kann man eine DOS-ZIP-Disk bequem mit:
$ mount -t vfat /dev/sda4 /mnt
mounten.
Der Rest steht aber alles unter /usr/doc/HOWTO/mini/ZIP-Drive.gz und ist
dort auch recht anschaulich beschrieben.
Ciao
Daniel
PS: Ach ja, der Drucker-Device-Treiber muß natürlich entladen (rmmod) sein,
damit der ppa funkt. Und umgekehrt ists auch so.
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