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[Debian]: Re: Mutt und selbst geschriebene Mails



jens@pinguin.conetix.de wrote:

> wie bringe ich mutt dazu (oder procmail, oder sendmail), von mir
> geschriebene Mails mit in der mbox (bzw. in dem folder, wo sie
> geschrieben wurden) zu speichern, so daß ich ein komplettes
> Threading habe und nicht nur immer die Mails _an_ mich?

Da gibt es diverse Möglichkeiten. Ich persönlich bevorzuge die
Variante 
my_hdr Bcc: roland
die dafür sorgt, daß ich von jeder Mail, die ich verschicke, eine
Blind-Carbon-Copy an mich selber schicke. Das hat allerdings den
"Nachteil", daß diese Kopien immer über sendmail/procmail
transportiert werden, also etwas Rechenzeit verbraucht wird und Header 
eingefügt werden. Mir gefällt allerdings, daß die Mail damit alle
Header enthält, die auch der Empfänger bekommt...

Alternativ kann man auch ein Fcc (File-Carbon-Copy) setzen, indem man
das fcc-hook oder fcc-save-hook Kommando oder die Mutt-Variable record 
benutzt (siehe Manual).

> die "set sendmail=" Anweisung in der .muttrc scheint mir dafür
> geeignet,

Mir nicht. An $sendmail solltest Du nichts ändern, wenn Du nicht ganz
genau weißt, wie das funktioniert und immer auf der Hut bist, daß neue 
Versionen von Mutt die Bedeutung der Variablen ändern könnten (die
dringend benötigten Optionen wurden in der Vergangenheit bereits
einmal verändert).

> aber ich weiß nicht wie sendmail die mail einliest (stdin, file,
> pipe?)

Wenn Du das nicht weißt, laß bloß die Finger davon.

> und wie ich ein Ersatzskript schreiben könnte, das die Mail
> speichert und dann erst an sendmail weitergibt.

Da gibt es bei Mutt einfachere und bessere Möglichkeiten.

Tschoeeee

        Roland

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