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[Debian]: Erste Erfahrungen mit Debian 2.0 (Final) Upgrade



Ich habe jetzt bei mir auf Arbeit meinen kleinen Linux-Rechner per FTP
und apt von 1.3.1 auf 2.0 geupdated.  Lief alles ganz gut, allerdings
ist an einer Stelle beim Konfigieren ein core-dump von Perl
aufgetreten.  Leider weiß ich nicht, bei welchem Paket dies war oder
was die Ursache für den core-dump war.  Ich kann leider Speichermangel
(bei 16MB + 60 MB Swap) nicht zu 100% ausschließen.

Desweiteren gab es scheinbar Problem beim Ersetzen von wg15-locales
durch locales und beim Ersatz von xlib6 (und Emacs) durch die
entsprechenden neueren Varianten.  Es wäre durchaus möglich gewesen,
daß dies eine Folge des core-dumps ist, konnte ich leider nicht
feststellen.  Jedenfalls hat ein dselect-Aufruf ausgereicht, um die
nötigen Pakete anzustellen und mit dem "apt dselect-upgrade" Aufruf zu
installieren (der direkt über dselect aufgerufen wird).

Ich hatte das Update initial per "apt dist-upgrade" gestartet.

Übrigens ging das ganze ohne jeden Reboot von statten, so daß meine
uptime von 99 Tagen gerettet ist.  Mit der wtmp/utmp scheine ich
trotzdem keine ernsthaften Probleme zu haben, lediglich die Einträge
von vor dem Update werden mißinterpretiert.

Übrigens war keinerlei manueller Eingriff per dpkg in den Updateprozeß
nötig, auch sind alle Konfigurationsdateien noch in Schuß.

Ich muß den Debian-Entwicklern ein großen Lob machen.  Der Update per
apt (oder auch apt-Selectmethode in dselect) geht wesentlich
problemloser als die früheren Updates per dselect (cdrom/ftp) oder per
autoup.sh.

Und ein Update von libc5 nach libc6 ohne Reboot und Handarbeit an der
Konfiguration sollen uns Red Hat oder SuSE (angeblich mit 5.3) erstmal
nachmachen :-)

	Torsten
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