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Re: [RFR] man://manpages-de/mount.8.po (Teil 01/21)



Hallo Helge,

Am So., 13. Jan. 2019 um 11:51 Uhr schrieb Helge Kreutzmann
<debian@helgefjell.de>:

> > > > #. type: Plain text
> > > > #, fuzzy
> > > > msgid ""
> > > > "This tells the kernel to attach the filesystem found on I<device> (which is "
> > > > "of type I<type>)  at the directory I<dir>.  The option B<-t >I<type> is "
> > > > "optional.  The B<mount> command is usually able to detect a filesystem.  The "
> > > > "root permissions are necessary to mount a filesystem by default.  See section "
> > > > "\"Non-superuser mounts\" below for more details.  The previous contents (if "
> > > > "any) and owner and mode of I<dir> become invisible, and as long as this "
> > > > "filesystem remains mounted, the pathname I<dir> refers to the root of the "
> > > > "filesystem on I<device>."
> > > > msgstr ""
> > > > "weist den Kernel an, das auf dem I<Gerät> gefundene Dateisystem (des I<Typs>) "
> > > > "im I<Verzeichnis> einzuhängen. Die Option B<-t >I<Typ> ist nicht zwingend "
> > > > "notwendig. Der Befehl B<mount> ist üblicherweise in der Lage, ein Dateisystem "
> > > > "zu erkennen. Die Root-Rechte sind erforderlich, um ein Dateisystem "
> > > > "standardmäßig einzuhängen. Siehe den nachfolgenden Abschnitt »Non-superuser "
> > > > "mounts« für weitere Details. Die vorherigen Inhalte (falls vorhanden) sowie "
> > > > "der Eigentümer und der Modus des I<Verzeichnisses> werden unsichtbar. Solange "
> > > > "dieses Dateisystem nicht eingehängt bleibt, verweist der Pfadname "
> > > > "I<Verzeichnis> auf die Wurzel des Dateisystems auf dem I<Gerät>."
> > >
> > > Ich weiß, Du magst Dopplungen nicht, aber hier liest es sich ohne
> > > merkwürdig:
> > > s/des I<Typs>/des Typs I<Typ>/  (oder notfalls nur das »s« rausziehen)
> > >
> >
> > »des Typs I<Typ>« liest sich für mich aber noch merkwürdiger,  und
> > »des I<Typ>« erst recht. Ich traue dem Leser zu, dass er den erwähnten
> > Typ korrekt als den identifiziert, der im String davor genannt ist. Um
> > ganz sicher zu gehen, habe ich es jetzt so formuliert:
> > »(des angegebenen I<Typs>) im angegebenen I<Verzeichnis> einzuhängen«
>
> Dann bitte s/I<Typs>/I<Typ>s/
>
> > > Unnötige Negativformulierungen würde ich vermeiden, optional ist auch
> > > gebräuchlich:
> > > s/ist nicht zwingend notwendig/ist optional/
> > >
> >
> > Damit hätten wir wieder so eine Karl-Valentin-Formulierung: »Die
> > Option ist optional«. Ich lasse es so.
>
> Ich würde eher eine etwas klarere Formulierung bevorzugen, auch wenn
> sie ggf. sprachliche Redundanzen enthält. Aber hier haben wir
> verschiedene Zielsetzungen.
>
Karl Valentin beschrieb sich selbst einmal so:
»Mein Körpergewicht ist unwichtig, meine Größe länglich, mein Gang
beweglich, mein Charakter charakteristisch, meine Haltung lächerlich
und mein Hemd farbig«.
Genau in dieses Schema würde auch »Die Option ist optional« passen. So
etwas will ich vermeiden.

> > > > #. type: Plain text
> > > > msgid "The following command lists all mounted filesystems (of type I<type>):"
> > > > msgstr ""
> > > > "Der folgende Befehl listet alle eingehängten Dateisysteme (des angegebenen "
> > > > "I<Typs>) auf:"
> > >
> > > s/I<Typs>/I<Typ>s/
> > >
> > Es liest sich besser, wenn das »s« in der Groff-Ausgabe mit formatiert
> > wird. Lasse ich so.
>
> Weiß ich nicht, syntaktisch wäre es anders besser. Werde ich dann
> nicht mehr kommentieren (versuchen).
>
Syntaktische Korrektheit hin oder her, besser lesbar finde ich meine
Version allemal. Ich halte die Leser für intelligent genug, eine
Formatierung wie I<Typs> dem vorher genannten I<Typ> richtig
zuzuordnen.

Wer sich sein Linux aus einem Distributionsimage installiert und
einfach loslegt, braucht sich um Einhängungen sowieso nicht zu
kümmern, die übernimmt sein System automatisch. Die Handbuchseite zu
Mount ist schließlich im Abschnitt 8 zu finden und richtet sich damit
an Systemadministratoren. Du könntest jetzt dagegen halten, dass viele
Benutzer auch gleichzeitig Administratoren sind (bzw. es sein müssen),
aber wer in die Möglichkeiten von Mount in der Befehlszeile eintauchen
will, braucht logisches Denkvermögen und Abstraktionsfähigkeit auf
etwas höherem Niveau als Otto Normalbenutzer. Das setze ich für die
Leser von mount.8 einfach mal voraus. Es ist nicht mein Ziel, allen
alles auf dem Silbertablett servieren zu wollen. Das wäre sinnlos,
denn diese Klientel wird so etwas wie Einhängeoptionen für Dateisystem
xyz ohne fundiertes Basiswissen, das über die unbedingt notwendigen
Kenntnisse des Desktop-Benutzers hinausgeht, ohnehin nicht verstehen
können.

Gruß Mario


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