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Re: man-pages von w3m und w3mman



Hallo Mario und Mitlesende,

ich möchte jetzt die Übersetzung der w3m-Dokumentation ins Deutsche
zuende bringen. Vor knapp einem Jahr hat Justin als Muttersprachler
und generell für Software kompetenter Mensch die Handbuchseiten und
die drei wichtigsten Dokumentations-Dateien auf Vordermann gebracht.


Mario Blättermann schrieb am  5. Dezember 2014 um 19:57

> > Tatsuya schrieb mir, die Datei sei noch nicht für gettextize
> > vorgesehen. Ist das ein größeres Projekt? Ich meine, mit po4a-updatepo
> > testhalber zur groff-Datei schon eine pot-Datei erzeugt zu haben und
> > könnte dann unverzüglich an der deutschen Version arbeiten.

> Er weiß vermutlich gar nicht, wie po4a funktioniert. »Gettextizing«
> bedeutet für Benutzerschnittstellen, dass die zu übersetzenden
> Strings entsprechend im Quelltext markiert werden und noch ein paar
> andere Sachen hinzugefügt werden müssen. Das bezieht sich auf echte
> Programmiersprachen, nicht auf Markup-Sprachen. Gettext hat
> rudimentäre Verarbeitungsregeln für XML, aber man könnte wohl kaum
> ein komplexes DocBook-Dokument oder etwas Ähnliches damit
> verarbeiten. Im Prinzip ist es so: Obwohl wir mit den
> Gettext-Dateiformaten *.pot und *.po arbeiten, brauchen wir Gettext
> überhaupt nicht. Der große Vorteil der Arbeitsweise von po4a und
> anderen Werkzeugen wie itstool oder xml2po ist, dass wir den
> potenziellen Übersetzern ein vertrautes Dateiformat liefern können,
> das außerdem auch bequem mit grafischen Editoren bearbeitet werden
> kann.


> > Wie könnte das nun organisatorisch abgewickelt werden?

> Die po4a-Befehle müssen beim Paketbau abgearbeitet werden, und die
> Übersetzer werden vor dem Paketbau eine neue pot-Datei bekommen,
> oder idealerweise eine po-Datei, in die die gegenüber der letzten
> Version geänderten oder hinzugekommenen Strings bereits
> eingearbeitet sind. Auch wenn ich oben schrieb, dass wir Gettext
> eigentlich nicht brauchen, können wir es dennoch nutzen, nämlich zum
> Mergen der neuen Vorlage mit den alten po-Dateien mittels msgmerge,
> Validieren mit »msgfmt -v -c« usw.

Dass Tatsuya als Paketbetreuer nun wirklich auf die Werkzeuge von po4a
und translate-toolkit zurückgreift, glaube ich nicht recht. Aber...


> > Mit drei weiteren Dateien der w3m-Dokumentation 
> >   FAQ.html
> >   MANUAL.html
> >   README.func.gz
> > 
> > ist es umgekehrt. Da schrieb mir Tatsuya, ich könne sie sofort nach
> > der Korrektur durch Justin ins Deutsche übersetzen. Ich gehe mal davon
> > aus, dass es in diesem speziellen Fall, wo ein Programmpaket wohl
> > nicht mehr viel weiterentwickelt wird, nicht lohnt, Dokumente mit
> > elaboriertesten Werkzeugen zu bearbeiten, man also tatsächlich einfach
> > die Text- bzw. HTLM-Dateien in Deutsch abliefert.
 
> Wenn du dich tatsächlich mit Klartextübersetzungen befassen
> willst... Es ist deine Entscheidung. Für HTML-Dateien gibt es
> html2po/po2html im Paket translate-toolkit [1]. Ich jedenfalls habe
> mit Klartextdateien bei der Erstübersetzung nie nennenswerte
> Probleme gehabt, die kamen immer erst später und dafür umso
> heftiger, wenn Änderungen zurückverfolgt und eingebaut werden
> mussten. Heute habe ich einen einfachen Grundsatz: Was ich nicht mit
> po-Dateien bearbeiten kann, das rühre ich nicht an.
> 
> [1] http://manpages.ubuntu.com/manpages/utopic/man1/html2po.1.html
> [2] http://manpages.ubuntu.com/manpages/utopic/man1/po2html.1.html

... ich habe jetzt anhand dieser Werkzeuge und anhand der von Dir
nahegelegten und angepassten Skripte (hier im Anhang) das Übersetzen
angefangen. Nach gewissen Hakeleien wegen übersehender Spezialitäten
wie <- und >-Zeichen lief es ganz gut.

Ich stelle den ersten Teil der po-Datei, in der die w3m-Handbuchseite
abgearbeitet ist, jetzt zum Gegenlesen in die Liste.

Viele Grüße
Markus

Attachment: createpo.sh
Description: Bourne shell script

Attachment: translate.sh
Description: Bourne shell script


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