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Re: Deutsche Übersetzung der Projektgeschichte (project-history) ist nun online



Hallo Jutta,

Am Freitag, 3. März 2006 00:02 schrieb Jutta Wrage:
> Am 02.03.2006 um 00:38 schrieb Jens Seidel:
> 
> > <blockquote origin="Thomas Weber"> (Richtig so, Jutta?)
> > Ist das nicht der normale Weg? Wie uebersetzt man denn sonst?
> > </blockquote>
> 
> Falsch. ;-)

Naja, wer wird denn so pingelig sein? Ich hatte erst ein <quote> stehen
und erinnerte mich dann an deine Mails unter debian-www und deine Ersetzungen
in den Webseiten, so dass ich dir zu liebe auf blockquote umgestellt habe.

> das Attribut origin gibt es in HTML �upt nicht.

OK. Den Namen musste ich irgendwie unterbringen ...

> > Da eine PO-Datei zugrunde lag, habe ich auch nur diese eingecheckt. Es
> > h�e nicht viel Sinn gemacht, eine generierte Datei einzuchecken
> > (Platzverschwendung, je 2 Commits pro Aktualisierung, ...).
> 
> Wieso 2? Eine sgml-Datei reicht doch, oder?

Richtig, das würde aber bedeuten, das die von Thomas geleistete Arbeit,
zu überprüfen, ob die englischen und deutschen Einträge in der PO-Datei
sich gegenseitog entsprechen, ignoriert würde. Dies wollte ich auf keinen
Fall, so dass ich die PO-Datei einchecken musste (nur im CVS ist sie für
alle erreichbar).

Das Problem ist (bin mir aber nicht 100% sicher), dass, wenn man versucht,
eine SGML-Datei (oder andere Quellen wie Handbuchseiten) nach PO zu
konvertieren (z.B. mit dem neueren po4a), nicht unbedingt sich gegenseitig
entsprechende Einträge (msgid, msgstr) hat. Diese Werkzeuge gehen einfach
davon aus, dass die Dokumentstruktur im Original und der Übersetzung gleich
ist. Hat man jedoch mal einen zusätzlichen Abschnitt (z.B. eine Erläuterung,
einen Verweis auf deutsche Ressourcen, ... oder einen in der Übersetzung
fehlenden Abschnitt) so kommen diese Programme damit wohl nicht zurecht
(und bemerken ihren Fehler eventuell nicht mal selbst).

Und ganz klar ist eine PO-Datei viel einfacher zu aktualisieren als eine
SGML-Datei. Ich selber habe zwar bisher die direkte Übersetzung der
SGML-Datei bevorzugt, sehe aber insbesondere bei neuen Übersetzungen mehr
Vorteile im PO-Format-Ansatz:

Vorteile:
 - Veraltete Abschnitte lassen sich etwas leichter erkennen
 - Verschobene Absätze müssen nicht neu übersetzt werden (in langen
   Texten mit vielen Verschiebungen hat man oft Probleme auch nur zu
   erkennen, dass ein Textteil verschoben wurde)
 - Man sieht sofort den Status der Übersetzung: Was ist aktuell? Was fehlt
   noch?

Nachteile:
 - Bei leicht abgeänderten Originalstrings, die zu fuzzy-Einträgen führen,
   sieht man in PO-Dateien nicht unbedingt sofort, was geändert werden muss
   (insbesondere in längeren Texteinheiten, wo ein Link von index.php?O1234
   auf index.php?01234 abgeändert wird (Buchstabe O durch Null ersetzt).
   Mit vimdiff oder kompare für SGML sieht man das sofort, während man sich
   in PO-Dateien über das ",fuzzy" wundert.
 - Der Kontext in der der Textteil auftritt, ist nicht unbedingt klar (obwohl
   die Reihenfolge der Abschnitte beibehalten werden könnte/wird??).

Ich bin sicher, es gibt noch weitere Punkte, mir fallen jedoch jetzt keine
weiter ein.
Eventuell sollte man das mal auf der Webseite aufführen.

Jens



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