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[RESEND] Re: passwd.1 aktualisert



- I apologize if you've received this twice -

Hallo,
On Fri, Aug 04, 2006 at 04:22:47PM +0200, Simon Brandmair wrote:
> Ich denke, im Ergebnis kommt es darauf an, ob in einer Manpage dem Leser
> eine optimale Lösung anbieten will, oder auch einfacherer Wege aufzeigen
> will. Zwei Wörter und ein Zeichen ist einfach schneller und besser zu
> merken, als irgendein komischer Satz.

Die Standardempfehlung ist in vielen der mir bekannten Quellen
derzeit, sich einen Satz zu merken (bspw. Debian ist die beste
Distribution auf Erden) und dann z.B. die Anfangsbuchstaben zu
verwenden: DidbDaE. Garniert mit persönlichen vorlieben (z.B. ein »i«
immer durch eine »1« zu ersetzen oder ähnlich) werden da schnell, auch
längere Passwörter raus. Und Wörterbuchangriffe sehe ich hier so ad
hoc nicht, wobei es natürlich nicht der Konto-Satz aus Jens-E-Mail
sein sollte :-)) Die Methode hat auch ihren Vorteil beim (zanghaften)
Passwortwechsel. Das nächste Mal wird daraus dann eben »Ubuntu ist die
beste Distribution hinter dem Mond« oder so ...

Was den Merkfaktor anbetrifft, ist das natürlich Geschmackssache, aber
wenn es danach geht, dann klebt es unter der Tastatur oder ist
identisch mit dem Loginnamen modulo der minimalen Anzahl der
Veränderungen die das System abverlangt. Dir Crux ist bloß, wenn man
sich 20 oder mehr »gute« Passwörter merken soll ... (aber ich schweife
ab, 'tschuldigung).

> >> #: /tmp/passwd.1.xml:120(para)
> >> msgid "Ask not for whom the bell tolls" msgstr "Die Kruste wird im
> >> Allgemeinen ueberbewertet!"
> >
> > Etwas ohne Umlaute ist vielleich besser: "Ich sende Jens heute noch eine
> > Menge Geld" (meine Kontonummer gibt's auf Abfrage :-).
>
> Hmm, hat aber keinen literarischen Wert. Den anderen Satz, den ich mir
> überlegt habe, "Man sollte mehr rauchen, alles andere ist
> Geldverschwendung.", könnte etwas problematisch sein.

Wie wäre es mit: »Wer anderen eine Grube gräbt fehlt selbst hinein«.

> >> #: /tmp/passwd.1.xml:169(term)
> >> msgid "<option>-e</option>, <option>--expire</option>" msgstr
> >> "<option>-e</option>, <option>--expire</option>"
> >
> > Dies sollte nicht übersetzbar sein. Hat man darauf Einfluss in po4a oder
> > was immer verwendet wird?
>
> Ich weiss nicht wirklich, wovon du redest (wie gesagt, ich habe mit po's
> nicht so den Plan).

Tipp: Erst mal einfach mit Kopieren und Einfügen mitpflegen, die
PO-Gurus kümmern sich dann hoffentlich mal drum (und Jens kann
vielleicht als erfahrener Übersetzer dazu einen Wunschlisten-Fehler
schreiben?)

> >> msgid "Display help message and exit." msgstr "Zeigt die Hilfe an und
> >> beendet sich."
> >
> > "sich" gefällt mir nicht:
> > Zeigt die Hilfe an und beendet das Programm.
>
> An dem Satz bin ich für seine Länge schon relativ lange gesessen. Ich
> habe meine Übersetzung so verstanden: "Wenn du passwd mit -h aufrufst,
> zeigt es die Hilfe an und beendet *sich*." Aber deine Fassung ist auch ok,
> ich bin da leidenschaftslos.
Ich habe jetzt auch immer »sich« verwendet, aber toll klingt es in der
Tat nicht.

> >> msgid ""
> >> "<option>-i</option>,
> >> <option>--inactive</option><replaceable>INACTIVE</" "replaceable>"
> >> msgstr "<option>-i</option>,
> >> <option>--inactive</option><replaceable>INACTIVE</replaceable>"
> >
> > INAKTIV
>
> Ich gehe richtig in der Annahme, dass <replaceable> bedeutet, dass ich als
> Übersetzer das ersetzen darf?

Ich verstehe es so, dass hier eine Variable in soll. Der darfst Du
dann natürlich auch einen deutschen Namen geben. Laut der definitiven
Anleitung für docbook:
              replaceable -- Content that may or must be replaced by the
                      user

> Ich fand das auch eher doof, aber in der englischen Fassung ist das so
> drinnen. Daraus entnahm ich, dass die Autoren dies gerne drinnen haben
> wollten. Konsequenterweise müsste es ja "dass der/die BenutzerIn
> sein/ihr Passwort" heißen, aber das versteht doch kein Mensch mehr. Es
> nehm ihr also raus.

Im amerikanischen wird jetzt sehr viel auf »Gender-Streaming« geachtet,
die Texte werden dadurch leider teilweise kaum lesbar (weil plötzlich
Pluralformen zur Vermeidung von his/her verwendet werden). Wir hatten
hier mal eine lange Diskussion, wie das im deutschen am besten gemacht
werden könnte, aber leider mehr Meinungen als Diskussionsteilnehmer
:-((

> Erstmal vielen Dank Jens für deine Mühe. Du bist immer ein
> zuverlässiger Korrekturlesen.

Nehmen wir mal an, das Jens ein Mensch ist:
s/Korrekturlesen/Korrekturleser/
Und der Aussage kann ich aus vollem Herzen zustimmen.

Viele Grüße

              Helge
-- 
      Dr. Helge Kreutzmann                     debian@helgefjell.de
           Dipl.-Phys.                   http://www.helgefjell.de/debian.php
        64bit GNU powered                     gpg signed mail preferred
           Help keep free software "libre": http://www.ffii.de/

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