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Re: Debian-Med: microbio.wml



Hallo Tobias!

Ich habe mal Rücksprache gehalten mit einer Biochemikerin...

On Mon, Mar 22, 2004 at 06:48:36PM +0100, Tobias Toedter wrote:
>  <h2>Molekulare Biologie und medizinische Genetik</h2>

Eher: 'Molekularbiologie und ...'.

> -href="http://packages.debian.org/unstable/misc/seaview";>seaview</a></h3>
> +href="http://packages.debian.org/unstable/science/seaview";>seaview</a></h3>
>  
>  <p>
> - Graphischer Editor für Biosequenzen.
> + Ein Editor für mehrere Sequenzausrichtungen.

Diese Begriffe werden im Arbeitsjargon eigentlicb nicht ins Deutsche
übersetzt, es bliebe also bei 'multiple sequence alignment editor'.

>  href="http://packages.debian.org/unstable/science/clustalw";>clustalw</a></h3>
>  
>  <p>
> - Analyse von Eiweiß- und DNS-Sequenzen.
> + Ein Programm für mehrere Sequenzausrichtungen.

Dito. Und wenn man es übersetzt, dann 'Protein' anstatt 'Eiweiß'... ;)

>   href="http://packages.debian.org/unstable/science/treetool";>treetool</a></h3>
>  
> -<p> 
> +<p>
>   Interaktives Programm zur Darstellung von phylogenetischen Bäumen.

'Stammbäumen' anstatt 'Bäumen'.

>   href="http://packages.debian.org/unstable/science/fastdnaml";>fastdnaml</a></h3>
>  
>  <p>
> - Aufbau phylogenetischer Bäume der DNS-Reihenfolgen.
> + Ein Werkzeug zum Aufbau phylogenetischer Bäume aus DNS-Sequenzen.

Dito.

>  href="http://packages.debian.org/unstable/science/njplot";>njplot</a></h3>
>  
>  <p>
> - Ein Zeichenprogramm für phylogenetische Bäume.
> + Ein Baum-Zeichenprogramm.

Dito: 'Stammbäume', also z.B. 'Ein Zeichenprogramm für Stammbäume.'

>   Umwandlung zwischen Sequenzformaten.

Das ist verwirrend, besser: 'Umwandlung zwischen Speicherformaten für
Sequenzen'.

> - Rekonstruktion phylogenetischer Bäume durch die "Maximum Likelihood Methode".
> + Rekonstruktion phylogenetischer Bäume durch die "Maximum Likelihood"-Methode.

Ebenfalls 'Stammbäume'.

>   <li>Bildet eine reichhaltige Sammlung von Sequenzanalyse Programmen

-> 'Sequenzanalyse-Programmen'.

>   <li>Sequenzanordnung</li>

Bleibt bestehen als 'Sequence alignment'.

>   <li>Proteinmuster-Identifikation, einschließlich Analyse von Domänen</li>

Proteinmotiv-Identifikation, einschließlich...

> - <li>Nukleotidsequenz Musteranalyse, z.B. zur Identifikation von CpG
> -     Inseln oder Wiederholungen.</li>
> + <li>Nukleotidsequenz-Musteranalyse, z.B. zur Identifikation von CpG
> +     Inseln oder Wiederholungen</li>

Der Terminus technicus im Deutschen lautet hier 'GC-reiche Sequenzen'
oder 'GC-reiche Regionen' anstatt 'CpG Inseln'.

>   SMILE ist ein Werkzeug, das Motiven in einer Gruppe von Sequenzen folgt,
>   abhängig von einigen Kriterien.  Es wurde ursprünglich erstellt, um
>   außergewöhnlichen Lagen als bindende Lagen in DNS-Sequenzen zu folgen. Seit
>   der Version 1.4 erlaubt es, Motiven zu folgen, die in irgendeinem Alphabet
> - (selbst einem degeneriertem) in einer beliebigen Art von Sequenz geschrieben
> + (selbst einem degenerierten) in einer beliebigen Art von Sequenz geschrieben
>   sind.

'bindende Lagen' sind in Wirklichkeit 'Bindungsstellen', ergo besser
'Es wurde ursprünglich erstellt, um von geeigneten Bereichen in
DNS-Sequenzen auf Bindungsstellen zu schließen.' (aus dem Kontext
übersetzt...)

> - Die Spezialität von SMILE ist es zu ermöglichen, mit was wir "strukturierte
> - Motive" nennen zu arbeiten, was Motive betrifft, die durch einige entfernte
> + Die Spezialität von SMILE ist es, die Arbeit mit "strukturierten
> + Motiven" zu ermöglichen, was Motive sind, die durch einige entfernte
>   Zwangsbedingungen verbunden sind.

Im Deutschen besser 'strukturgebende Motive', der Rest ist eigentlich
auch wieder ein Eigenbegriff und würde somit als 'distance constraint'
verbleiben.


Mehr kann ich jetzt nicht aus besagter Biochemikerin herauskitzeln,
aber ich bin zuversichtlich, daß ich sie auch morgen wieder in unserem
gemeinsamen Heim antreffen werde... :)


Viele Grüße,
Flo

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