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Re: knoppix.sh (war: KDE in debian-unstable broken)



Eduard Bloch wrote:

Moin Thomas!
Thomas Bayen schrieb am Sonntag, den 06. Januar 2002:

Mich dünkt, Du übersiehst umsdos...

Umsdos kränkelt ziemlich. Es braucht meineswissens msdos (kein
vfat/fat32-Support), du musst die ganze Partition mit umsdos mounten (was
andere existierende lange Dateinamen unbrauchbar macht) und das Sync-Tool von
umsdos macht existierende lange Dateinamen kaputt. Es war mal die rede von
uvfat oder so, aber die Entwicklung ist irgendwie zum stehen gekommen. IMHO
sollte man das wieder weiterentwickeln.


Hmm... so genau wusste ich das noch nicht. Aber wenn wir uns nur in unserem "/Knoppix"-Verzeichnis aufhalten, dürften die von Dir angesprochenen Probleme nicht auftreten. Erst, wenn der Benutzer dann dieses Verzeichnis verlässt und auf seine Windows-Daten zugreifen will, gibts halt nur 8+3-Dateinamen. Das Sync-Tool benutzen wir nicht, da wir von vorneherein klar trennen, was umsdos ist und was Windows.


Der andere Ansatz, eine ext2-Datei zu mounten, dürfte weniger performant

Nicht unbedingt. Der Datendurchsatz ist weder der gleichen Datenstrukturen
vergleichbar, die Dateisystemgeschwindigkeit ist IMHO schneller als bei
FAT+Aufsatz. Das grösste Problem ist eben, dass man das nicht ohne weiteres
von Windows lesen kann (es gibt Treiber, aber hier ist wieder das alte
DAU-vs.-selbst-installieren Problem) und das sich die Grösse des Ext2-Images
nicht flexibel ändern kann. Aber gab es da nicht irgendwo bei den LVM-Leuten
nicht irgendwo Implementierung vom dynamisch wachsenden Ext2?


parted kann Partitionen vergrössern oder verkleinern, aber ich sehe nicht, daß das auch mit Files funktionieren würde. Wenn jemand eine Lösung kennt: Her damit!



- Die Groesse ist nicht statisch, Windows und Knoppix teilen sich den Platz je nach Bedarf. So sollte ein filesystem eigentlich arbeiten.

Kennst du dich mit den Dateisystemen aus? Ich wollte schon immer mal umsdos
neuschreiben.


Eigentlich habe ich von den Internas nur wenig Ahnung. Das letzte Mal, das ich mit einem Diskmonitor in Filesystem-Blocks herumgebastelt habe, war im Amiga-FFS. :-)

Was ich nur sagen wollte ist, dass ursprünglich mal Dateisysteme erfunden worden sind, damit sich verschiedene Daten den Platz auf der Platte so teilen können, wie sie das brauchen. Und das ist eigentlich auch das, was wir benötigen. Eine feste Partitionierung widerspricht diesem Gedanken.

Systeme von Windows aus zu reparieren. - Anweisung an den DAU: C:\Knoppix\etc löschen und alles ist wieder wie vorher. Was würde ich darum geben, wenn das bei Windows so einfach wäre... :-)

Ist es doch auch. Registry löschen und ein Backup einspielen. Wurde schon vor
Jahren von MS&Co. automatisiert.


Ich nehme immer "format C:" und dann neu installieren. Ist nach meiner Erfahrung das einzige, was wirklich hilft. (Obwohl ich mich nicht mit NT/2000/Xp auskenne. Sowas kommt mir nicht ins Haus.)


Gruss/Regards,
Eduard.


Mit freundlichen Grüßen,
      Thomas Bayen

Thomas Bayen, tbayen@bayen.de
Bleichpfad 22, 47799 Krefeld, Tel. +49 2151 29262


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