Re: Fehlerberichte
On Thu, Jan 03, 2002 at 12:22:19PM +0100, Thomas Bayen wrote:
> Klaus Knopper wrote:
>
> >On Fri, Dec 21, 2001 at 12:03:00AM +0100, Thomas Bayen wrote:
> >
> >>>Abgesehen davon, das Problem ist hier wohl, dass der Framebuffer sehr
> >>>wohl 1024x768 KANN, nur das Display kann es nicht darstellen. Mit einem
> >>>angeschlossenen Monitor müsste es gehen. Ich denke, das ist nicht
> >>>autokonfigurierbar, oder hat jemand eine Idee?
> >>
> >>Gibts denn gar keine Möglichkeit, den Framebuffer nachträglich
> >>einzurichten? Muss das beim Kernel-Start sein?!? Kennt sich da jemand aus?
> >
> >Mit fbset kann man einiges nachträglich einstellen, aber eben auch nicht
> >automatisch, und im ungünstigsten Fall siht man anschließend nichts
> >mehr.
>
>
> Beim VESA-Framebuffer kann man nicht nachträglich die Auflösung ändern.
> Angeblich gibts da handfeste Gründe für, weil man später nicht mehr aufs
> VESA-BIOS zugreifen kann (Ist nicht mein Fachgebiet). Da es sich
> offensichtlich um einen Einzelfall handelt, werde ich dem Besitzer des
> Compaq-Laptops eine modifizierte Boot-Diskette empfehlen.
Ja, oder immer "knoppix vga=788" beim Booten eingeben.
> Ich habe in den letzten zwei Wochen ungefähr eine Million Kernel mit
> ungefähr einer Milliarde Einstellungen kompiliert. Ergebnis: Mein Laptop
> hängt sich, wenn APM einkompiliert ist. Wenn nicht, hängt er sich,
> sobald das APM-Modul eingebunden wird. Erste angedqachte Alternative
> war, APM als Modul und dann kurz vor dem Ausschalten erst einbinden.
> Eure Rechner fahren dann runter, meiner hängt sich auf - alle sind
> glücklich! Leider schaltet sich mein Desktop aber nicht ab, wenn APM nur
> als Modul einkompiliert ist. :-( Also ist das keine Alternative. Die
> Beste Lösung ist, so wie es aussieht, statt APM einfach ACPI zu nehmen.
> Das funktioniert sowohl auf dem Laptop als auch auf dedm Desktop
> einwandfrei. Das Problem ist jedoch, daß das Kernel-Image dabei ca.
> 100KB größer wird und ACPI nicht als Modul kompiliert werden kann.
> Ausserdem weiss ich nicht genau, ob ACPI eine Obermenge von APM ist,
> d.h. ob der ACPI-Kernel auch mit älteren Rechnern umgehen kann.
Oli schreibt bestimmt noch was dazu. ACPI ist aber keine Obermenge von
APM, sondern was völlig anderes. Und es kostet 200k (!) Kernel-Space,
so viel Platz ist nicht mehr auf der Bootdiskette (könnte man vielleicht
als Modul bauen).
> Die einzige Lösung, die mir wirklich einfällt, wäre ein booten von der
> CD per isolinux (statt syslinux). Ich habe keinerlei Erfahrung damit,
> aber im Prinzip sollte damit die Größenbeschränkung des Boot-Images
> aufgehoben werden können.
Frag mal Christian Perle dazu. Isolinux klappt auf noch weniger Rechnern
als LILO.
> Natürlich musst Du jetzt nicht stehenden Fusses alles ändern für meinen
> kleinen, einzelnen Laptop, aber falls sich noch andere melden könntest
> Du damit direkt alle Probleme der Größenbeschränkung des Kernels und der
> Ramdisk auf einen Schlag lösen.
Ich denke über sowas immer erst nach, wenn ich es wirklich brauche. ;-)
Aber wenn Du möchtest, mach ruhig mal eine isolinux-Version. :-)
> Ich denke, man sollte in so einem Fall einen Fallback auf die
> Textkonsole vorsehen. Da wir hier Knoppix als Router/Server erweitern
> wollen, wäre das sinnvoll.
Ist doch schon der Fall. Wenn kein X wegen Speichermangel, dann
automatisch Textkonsole.
Gruß
-Klaus
--
Klaus Knopper LinuxTag 2002 - Europes largest Linux Expo
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