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Re: Fehlerberichte



Klaus Knopper wrote:

On Fri, Dec 21, 2001 at 12:03:00AM +0100, Thomas Bayen wrote:

Abgesehen davon, das Problem ist hier wohl, dass der Framebuffer sehr
wohl 1024x768 KANN, nur das Display kann es nicht darstellen. Mit einem
angeschlossenen Monitor müsste es gehen. Ich denke, das ist nicht
autokonfigurierbar, oder hat jemand eine Idee?

Gibts denn gar keine Möglichkeit, den Framebuffer nachträglich
einzurichten? Muss das beim Kernel-Start sein?!? Kennt sich da jemand aus?

Mit fbset kann man einiges nachträglich einstellen, aber eben auch nicht
automatisch, und im ungünstigsten Fall siht man anschließend nichts
mehr.


Beim VESA-Framebuffer kann man nicht nachträglich die Auflösung ändern. Angeblich gibts da handfeste Gründe für, weil man später nicht mehr aufs VESA-BIOS zugreifen kann (Ist nicht mein Fachgebiet). Da es sich offensichtlich um einen Einzelfall handelt, werde ich dem Besitzer des Compaq-Laptops eine modifizierte Boot-Diskette empfehlen.


Jemand hat sich heute übrigens beschwert, dass sein 21"-Monitor
beim Zurückschalten vom Grafik- in den Framebuffer-Textmodus abgeraucht

ist. Ich denke aber, das ist eher ein Problem des Monitors.


Heutige Monitore sollten sowas merken und schnell abschalten. Bei älteren Monitoren sollten die Besitzer sowas merken und schnell abschalten. :-)


Wenn ich soweit bin, daß ich ein verändertes Knoppix auf CD brennen
kann, werde ich das ausprobieren. Falls es so ist wie Du sagst: Wäre es
nicht schön, wenn man das bei syslinux per Taste einstellen könnte (beim
booten shift drücken oder so).

Missverständnis. "Slow/compatibility"-Mode ist keine Option, sondern
eine komplett anderes syslinux-Binary. D.h. ich kann nur eine
Bootdiskesst MIT oder OHNE die -s-Option erstellen.

Ich nehme jetzt mal die "kompakte" Version ohne -s und hoffe, dass es
dann noch auf Rechnern wie IBM Thinkpad und Netfinity geht.


Ja bitte! Wenn sich jemand anderes beschwert, müssen wir das nochmal analysieren. Schliesslich ist es so, daß eine Windows-Installations-CD auf allen Rechnern bootet, also sollten wir das auch können!



mehr hat. Mit der Bootpotion "apm=off" läuft es. Mit einem Kernel ohne
apm gehts auch (ansonsten identisch, d.h. mit Deiner .config). Und das
spart sogar noch 5KB auf der Bootdiskette! ;-) Ich nehme mal an, dass Du
apm nur benutzt, um den Rechner am Ende auszuschalten. Das sollte auch
möglich sein, wenn man apm als Modul nachlädt. Ich werde das mal
ausprobieren.

Ja, bitte.


Ich habe in den letzten zwei Wochen ungefähr eine Million Kernel mit ungefähr einer Milliarde Einstellungen kompiliert. Ergebnis: Mein Laptop hängt sich, wenn APM einkompiliert ist. Wenn nicht, hängt er sich, sobald das APM-Modul eingebunden wird. Erste angedqachte Alternative war, APM als Modul und dann kurz vor dem Ausschalten erst einbinden. Eure Rechner fahren dann runter, meiner hängt sich auf - alle sind glücklich! Leider schaltet sich mein Desktop aber nicht ab, wenn APM nur als Modul einkompiliert ist. :-( Also ist das keine Alternative. Die Beste Lösung ist, so wie es aussieht, statt APM einfach ACPI zu nehmen. Das funktioniert sowohl auf dem Laptop als auch auf dedm Desktop einwandfrei. Das Problem ist jedoch, daß das Kernel-Image dabei ca. 100KB größer wird und ACPI nicht als Modul kompiliert werden kann. Ausserdem weiss ich nicht genau, ob ACPI eine Obermenge von APM ist, d.h. ob der ACPI-Kernel auch mit älteren Rechnern umgehen kann.

Die einzige Lösung, die mir wirklich einfällt, wäre ein booten von der CD per isolinux (statt syslinux). Ich habe keinerlei Erfahrung damit, aber im Prinzip sollte damit die Größenbeschränkung des Boot-Images aufgehoben werden können. Für nicht-boot-CD-Rechner gibts dann ein Boot-CD-Image ohne ACPI (Wessen BIOS nicht von CD bootet, der hat wahrscheinlich auch kein Powermanagement).

Natürlich musst Du jetzt nicht stehenden Fusses alles ändern für meinen kleinen, einzelnen Laptop, aber falls sich noch andere melden könntest Du damit direkt alle Probleme der Größenbeschränkung des Kernels und der Ramdisk auf einen Schlag lösen.


Was machst Du denn z.B. bei 32MB-Rechnern? Das gleiche solltest Du
einfach auch bei allem unter 60MB machen (640x480 in 8 Bit oder
Textmodus oder so, und dann am besten direkt ein swap-maker-Tool
gestartet). Diese Shared Memory-Boards sind nämlich gross in Mode.

Darüber muss ich meditieren... Bei so wenig Speicher macht X auch mit
twm keinen Spaß. Was nutzt es, wenn twm noch hochfährt, aber man dann
nicht mal ein xterm starten kann?


Ich denke, man sollte in so einem Fall einen Fallback auf die Textkonsole vorsehen. Da wir hier Knoppix als Router/Server erweitern wollen, wäre das sinnvoll.

Gruß
		-Klaus


Mit freundlichen Grüßen,
      Thomas Bayen

Thomas Bayen, tbayen@bayen.de
Bleichpfad 22, 47799 Krefeld, Tel. +49 2151 29262


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