Re: Fehlerberichte
Klaus Knopper wrote:
Ich habe in den letzten zwei Wochen ungefähr eine Million Kernel mit
ungefähr einer Milliarde Einstellungen kompiliert. Ergebnis: Mein Laptop
hängt sich, wenn APM einkompiliert ist. Wenn nicht, hängt er sich,
sobald das APM-Modul eingebunden wird. Erste angedqachte Alternative
war, APM als Modul und dann kurz vor dem Ausschalten erst einbinden.
Eure Rechner fahren dann runter, meiner hängt sich auf - alle sind
glücklich! Leider schaltet sich mein Desktop aber nicht ab, wenn APM nur
als Modul einkompiliert ist. :-( Also ist das keine Alternative. Die
Beste Lösung ist, so wie es aussieht, statt APM einfach ACPI zu nehmen.
Das funktioniert sowohl auf dem Laptop als auch auf dedm Desktop
einwandfrei. Das Problem ist jedoch, daß das Kernel-Image dabei ca.
100KB größer wird und ACPI nicht als Modul kompiliert werden kann.
Ausserdem weiss ich nicht genau, ob ACPI eine Obermenge von APM ist,
d.h. ob der ACPI-Kernel auch mit älteren Rechnern umgehen kann.
Oli schreibt bestimmt noch was dazu. ACPI ist aber keine Obermenge von
APM, sondern was völlig anderes. Und es kostet 200k (!) Kernel-Space,
so viel Platz ist nicht mehr auf der Bootdiskette (könnte man vielleicht
als Modul bauen).
Nee, geht nicht. Kann man nicht als Modul auswählen. :-(
Die einzige Lösung, die mir wirklich einfällt, wäre ein booten von der
CD per isolinux (statt syslinux). Ich habe keinerlei Erfahrung damit,
aber im Prinzip sollte damit die Größenbeschränkung des Boot-Images
aufgehoben werden können.
Frag mal Christian Perle dazu. Isolinux klappt auf noch weniger Rechnern
als LILO.
Natürlich musst Du jetzt nicht stehenden Fusses alles ändern für meinen
kleinen, einzelnen Laptop, aber falls sich noch andere melden könntest
Du damit direkt alle Probleme der Größenbeschränkung des Kernels und der
Ramdisk auf einen Schlag lösen.
Ich denke über sowas immer erst nach, wenn ich es wirklich brauche. ;-)
Aber wenn Du möchtest, mach ruhig mal eine isolinux-Version. :-)
Ich habe heute auf Debian Weekly gelesen, dass jemand an einer Debian-CD
arbeitet, die auf neueren Rechnern ein Bootmenü mit verschiedenen
Kerneln anbietet, auf älteren das Standard-Image nimmt. Für mich hört
sich das an wie ein Boot-Image (für ältere Rechner) _und_ Isolinux (für
neuere). Das könnte auch eine Lösung sein. Ich werde das mal antesten,
wenn ich Zeit habe. Man könnte dann sagen: Wer einen alten Rechner hat,
bekommt einen Kernel ohne APM und muss diesen dann von Hand ausschalten.
So könnte man z.B. auch die Liste der PCI-Geräte in der
"einfach-Version" weglassen. Soviel ich weiss, ist die nur zur Info in
/proc/pci. Die Autokonfiguration muesste IMHO ohne diese auskommen. Sind
wieder 80KB weniger Kernel. Wer dann den Luxus-Kernel haben will,
braucht entweder ein isolinux-fähiges BIOS, installiert auf Festplatte
oder startet von DOS aus per loadlin.
Gruß
-Klaus
Thomas Bayen
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