Hallo zusammen,hatte mich vorgestern mit Ralf Gesellensetter ein wenig ausgetauscht, leider nicht über die maillingliste. Deswegen jetzt anbei unser eMailverkehr (hoffe wird nicht zu unübersichtlich). Vielleicht kann mir jemand noch ein paar Tipps zur beschriebenen Doppelinstallation geben.
Ich hätte noch ein paar Fragen vor der Installation:Bei uns ist die zentrale Installation und Verwaltung der Software ziemlich wichtig, da wir bald mehr als 100 Rechner haben (keine Thinclients) und es 13 (evtl. auch mehr) verschiedene Hardwareausstattungen gibt, und clonen und images bereitstellen dann immer noch ziemlich aufwendig ist. Ich hatte ein paar Ideen, die ich in Kürze vor der Installation in einer kleinen Testumgebung ausprobieren wollte, vielleicht hat jemand schon ähnliches probiert:
1. Idee: Die Paketliste zentral auf dem Server speichern und auf den Linux-Clients das entsprechende apt-Kommando ausführen (ggf. per script) (hilft nicht für die Windowsrechner)
2. Idee: RLP-release statt dem "normalen" Skolelinux und Linbo verwenden, das wird aber aufgrund der 13 verschiedenen Hardwareausstattungen auch aufwendig.
3. Idee: Grundinstallation über FAI (Linux), über unattended RIS (Windows). Die Software Verwaltung ebenfalls über unattended für Windows und über puppet bei Linux
Wird wahrscheinlich ein bißchen Arbeit werden... Beste Grüße, Martin RalfGesellensetter schrieb:
gemeinsamer Internetzugang, gemeinsamer Server, gemeinsames LDAP, gemeinsames WLan-Netz, gemeinsames, sündhaft teures, Backup-Bandschreibegerät, das sind die KnackpunkteHallo Martin, Am Sonntag, 29. November 2009 schrieben Sie:Hallo, danke für das Angebot. Bei uns in der Nähe gibt es eine Schule, die teilweise SkoleLinux nutzt. Ich habe mich mit dem Administrator unterhalten, und der erzählt von einigen Schwierigkeiten bei der Einbindung von Windowsrechnern (das war vor ca. 2 Jahren), sie haben das Problem damals von einer Firma lösen lassen, so dass er mir nicht weiter helfen konnte. Vielleicht waren das Standardprobleme und sind mittlerweile behoben?Beim ersten Mal musste ich mir auch Hilfe holen (mit Windows 2000). Meist lag das Problem entweder darin, dass die Windowsrechner vorher schon in einer anderen Domäne waren und dieser nicht ordentlich ausgetreten waren - oder man musste einfach denselben Vorgang 2x wiederholen (erst dann kam eine erfolgreiche Meldung).An meiner Schule wird die Installation ein wenig komplizierter. Ich schildere mal kurz: Wir teilen uns unser Netz mit einer Berufsschule, das Netz ist aus ein paar technischen Gründen auch nicht aufsplittbar. An derDirekte Nachfrage: Du meinst nicht nur einen gemeinsamen Internetzugang? Ist die Nutzerdatenbank auch gemeinsam zu betreiben?
Im schlechtesten Fall wird SkoleLinux nur im Informatikraum laufen, da testen aber nur ein paar Kollegen. Wir haben eine Lernwerkstatt die stärker frequentiert ist (v. a. wegen der Ausstattung: Headsets, größerer Raum, mehr Rechner und nicht grau gestrichen :-) ) Soweit ich dieses Netware-Zeugs verstanden habe, schaltet es eine eigene Authentifizierung davor. Zumindest erscheint ein Novell-Einlogg-Bildschirm und danach der normale Windows-Einloggbildschirm. Hier gibt man einen lokalen Benutzer (schueler) ein, der auf jedem Rechner einzeln angelegt ist. Wahrscheinlich müsst man sich in unserer Testinstallation dann zweimal, mit den verschiedenen Passwörtern, einloggen (da hör ich schon die Kollegen schreien: "muss das so kompliziert sein"). Ganz genaues weiß ich nicht, werde es aber bald ausprobieren.Berufsschule gibt es keinen echten Administrator, den größten Teil der Netzpflege übernimmt dort eine Firma, für kleinere Sachen ist ein Lehrer verantwortlich, der sich nicht richtig auskennt und etwas haben will "das läuft" und auch nicht daran interessiert ist, zu wechseln, da das aktuelle (Netware 4.1) halt läuft (in meinen Augen mehr schlecht als recht). Mit der angesprochenen Firma hat die Stiftung der Schule einen Supportvertrag, der für beide Schulen bestehen bleiben soll. Die Firma hat keinen Linuxfachmann, haben uns aber auf folgendes geeinigt: Wir testen ab dem neuen Jahr bis zu den Osterferien beide System parallel und entscheiden dann, welches wir nehmen. EinDas hört sich nicht ganz leicht an. Wir haben aber ähnlich angefangen: Altes Netz mit 1 Raum Windowsrechner und 2. Raum mit Thin Clients und Combiserver (Terminalserver + Hauptserver).Informatikraum wird im Januar neu ausgestattet, hier soll nur SkoleLinux laufen. Die Firma will in dieser Zeit unsere SkoleLinux-Installation dazu nutzen, sichEs gibt in RLP die Möglichkeit, dass sich Firmen in Sachen Skolelinux schulen und lizensieren lassen.einzuarbeiten. Die Doppelinstallation bedeutet nun aber, dass die bestehenden Windowsrechner an beide Server angehängt werden müssen. Derweilen weiß ich noch nicht, wie das gehen soll, ich nutze auch seit einigenIch weiß auch gerade nicht, ob ein Windows XP parallel Mitglied in 2 Verschiedenen Domänen sein kann. An welcher Stelle soll die Auswahl erfolgen? Soll der Server stundenweise umgestöpselt werden -- oder soll im Bootmenü eine Auswahl des Servers möglich sein? Ich würde spontan von zu komplizierten Lösungen abraten -- gerade wenn sie nur vorübergehend sind.
Wichtig ist für dich, wo die Nutzerkennungen (persönlich?) liegen sollen, filesharing per Samba kann man zur Not immer noch kombinieren.Wir werden der Einfachheit zwei Nutzerkennungen fahren (alt, neu) Die Benutzernamen sollen die gleichen sein, sind dann aber zwei verschiedenen Verzeichnisse. Unter skoleLinux wollen wir persönliche Nutzerkennungen mit wandernden Homeverzeichnissen. Aktuell haben wie auch persönliche, aber nur damit der persönliche Speicherplatz eingebunden wird. Ein weiteres Problem sehe ich noch darin, dass wir aktuell kein DHCP haben. Ich werde deswegen wahrscheinlich das ganz doch so einrichten, dass man beim Booten auswählen kann -Windows alter Server - Windows neuer Server - Linux
Ist in der Vorabversion für Lenny eigentlich LINBO integriert? Hab etwas darüber im Zusammenhang mit dem RLP-Release gelesen. Worin unterscheiden sich eigentlich das RLP-Release und das "normale" SkoleLinux. Ist das RLP-Release als Erweiterung zu sehen?
Jahren nur noch Linux und meine Windowskenntnisse enden bei Windows 98. Deswegen hätte ich mir das gerne mal angeschaut. Vielleicht gibt's irgendwo eine detaillierte Anleitung? Auf den Rechner soll Linux parallel installiert werden, das geht wohl nur über den Expertenmodus?Ja, da der Standardmodus ja die gesamte Platte platt macht. Oder du versuchst eine fertige Installation auf Dateiebene zu klonen...Wer könnte mir bei der cfengine weiterhelfen? Ich habe mir zwar schon einiges an Dokumentationen durchgelesen, da ich aber keine Möglichkeit hab es auszuprobieren, ist es ziemlich schwer einzuschätzen, ob meine Kenntnisse wirklich anwendungsreif sind. Ich finde die zentrale Verwaltung aber ziemlich wichtig, da bei uns mittlerweile fast 70 Rechner im Netz hängen (mit der Berufsschule 130) und nächstes Jahr ein weiterer Computerraum und einige Laptops dazukommen sollen.Die Profis setzten m.W. eher sowas wie FAI ein - oder LINBO um gleich das ganze Image zentral zu aktualisieren. Frag mal auf der internationalen debian-edu Liste.
Mach ich
Ich hatte anfänglich die Idee, dass ich einfach die Paketliste zentral auf dem Server speichere, und wenn diese geändert wird, auf den Linux-Clients das entsprechende apt Kommando ausführe. Hab die Idee nicht weiter verfolgt, auf den Windowsclients würde mir das aber auch nicht helfen. Wie verwaltet ihr denn eure Software?Aktuell ist meine Software nur auf dem Terminalserver - mit Lenny würde ich Diskless Clients probieren (Half Fat Client).Ich werde mir wahrscheinlich hier aus ein paar alten Rechnern mal eine kleine Testumgebung basteln und das ein oder andere vor der eigentlichen Installation ausprobieren.Zur Zeit ist das Testen der Vorabversionen für Lenny sehr gefragt - je schneller Rückmeldungen eintreffen umso schneller gibt es ein Release...Eine weitere Sache wäre noch, dass mir die besagt Firma mehr oder weniger nicht erlaubt auf die Wächterkarten zu verzichten (hauptsächlich wegen Viren). Habe neulich entsprechendes an die Mailingliste geschrieben, und wurde darin bestärkt auf sie zu verzichten. Hast du noch irgendwelche Argumente die ich in die Waagschale werfen kann.Es gab schulen, da haben die Wächterkarten (die vor Viren schonmal gar nicht schützen, sondern im Gegenteil das Update des Virenscanners verhindern) dafür gesorgt, dass Viren unlöschbar eingemauert waren: Configger war ein echtes Problem, weil das gesamte System lahmgelegt wurde.Beste Grüße, MartinCiao RalfRalfGesellensetter schrieb:Hallo Martin. In Borgholzhausen (Kreis GT) läuft Skolelinux mit Terminalserver. Ich bin derzeit in Elternzeit und nur ggf. am Dienstag in der Schule (entscheidet sich noch). Mit CFEnting habe ich bislang leider keine Erfahrung - aber ansonsten wärest du willkommen. Was willst du zur Windowseinbindung wissen? Vielleicht kann ich Fragen auch so klären. Ciao Ralf Am Samstag, 28. November 2009 schrieben Sie:Hallo Kurt, meine Schule steht kurz vor der Umstellung auf SkoleLinux, und ich würde gerne im Testzentrum in Gütersloh nachschauen, da ich mir mal ein SkoleLinux-System bei der Arbeit ansehen möchte und noch einige Fragen habe. Ich selbst komme aus Lippstadt und hätte nur eine kurz Anfahrt. Mir wäre ein Termin am Nachmittag ab liebsten, Montag und Dienstag ab 14 Uhr sonst ab 15 Uhr oder am Wochenende. Mich würde u. a. interessieren, wie man Windowsrechner anbinden kann (kann leider an meiner Schule nicht drauf verzichten, radikale Wechsel machen nicht alle Kollegen mit ..). Wäre es vielleicht möglich, so etwas dort einmal selbst unter Anleitung durchzuführen? Außerdem würde mich das Arbeiten mit der cfengine interessieren. Das ist absolutes Neuland für mich, vielleicht könnte ich mir einige Basics anschauen, als weitere Gundlage für das Einarbeiten. Ansonsten hätte ich noch ein paar weitere Fragen, die man wahrscheinlich am besten vor Ort klärt und ihr habt bestimmt jede Menge Tipps, die ihr mir mit auf den Weg geben könnt. Freue mich auf deine Antwort, Beste Grüße, Martin