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Re: tftp läuft nicht



Andreas Tille scripsit:

Hi!

> Strategisch heißt: In der Schule existiert ein Arktur-Server, der durch
> den Lehrer, mit dem ich Zusammenarbeite auch nicht angetastet
> werden darf / kann / soll.   Damit soll der SkoleLinux also nur einen
> Teil seiner "Fähigkeiten" ausspielen.  Ist der Tjener für eine Zusammenarbeit
> mit dem Arktur ausgelegt und wenn ja, was muß man beachten?

> Die Clients sollen
>   - per NetBoot starten (die Netzkarten sind erstmal nicht netboot-fähig, aber
>     ich denke mal, daß man das mit
>       http://home.arcor.de/mschierlm/bootdisk/
>     umgehen kann, richtig / alternativ?)
>   - Nutzerverwaltung von Arktur holen

Was purzelt da denn raus? NIS? LDAP?

>   - Fileserver von Arktur

Gleiche Frage. NFS? Samba?

>   - Internet (Arktur hat Proxy Server)

Squid?

> Ist das ein vernünftiger Ansatz, um einer Reihe älterer PCs Leben
> einzuhauchen?

Ergo Skole als Terminalserver und Userauth/DNS/DHCP/Fileserver/Squid
vom Arktur nehmen? Sollte technisch möglich sein, könnte aber gefühlt 
ein wenig schmerzhaft werden, das einzurichten.

> Technisch hatte ich wiederum folgendes Problem.  Der Tjenner wurde
> mit 3.0r1 aufgesetzt (erstmal ohne Netzwerkverbindung - was eine
> schlechte Idee ist, aber es bestanden Bedenken, daß es irgendwelche
> Konflikte mit dem Arktur geben könnte.

Wenn möglich, würde ich mal darüber nachdenken, ob es ggf. clever ist,
den Tjener samt TS darauf neu aufzusetzen und dann im Skole-DNS die
Dinge wie

 * Proxy (webcache?)
 * ldap
 * Samba / NFS
 * Was ich gerade vergessen habe

auf den Arktur zu verbiegen.
IP-technisch sollte dem vermutlich nichts im Wege stehen, oder?

> Anschließend habe ich festgestellt, daß gar kein tftp Server läuft.
> Keine Ahnung, ob der über inetd gestartet wird.  Wenn das der Fall ist,
> dann liegt's wohl an einem anderen ausgesprochen merkwürdigen
> Problem, daß wir die Kiste nicht zu was vernünftigem bewegen konnten:

$ dpkg -l \*tftp\* | grep ^ii

> Der Server enthält zwei Netzkarten (die interne meldet sich bei
> lspci nur mit Ethernet controller: Unknown device 1969:2048 (rev a0);
> Subsystem: ASUSTeK Computer Inc. Unknown device 8233): Eine Realtek,
> die sauber funktioniert und eine Intel Karte, die ich per manuellem
> "modprobe e1000" auch zur Zusammenarbeit bewegen kann.  Das
> erstaunliche:  Sobald die RealTek-Karte (die offensichtlich über
> das Modul 8139too angesprochen wird) initialisiert ist, laufen über
> diese Karte beide Devices (eth0 und eth1) unter unterschiedlichen IP
> Adressen, sprich, wenn ich nur ein Kabel in die Realtek Karte stecke
> (und die Intel-Karte nicht eingestöpselt ist)  erreiche ich mit einem
> ping beide IP-Adressen, steckt man das Kabel in die Intel-Karte und
> läßt die Buchse der Realtec leer, erreicht man mit einem ping keine
> der IP-Adressen.  Wird das 8139too explizit entladen ist die Intel-Karte
> über eine IP erreichbar, lädt man 8139too neu und restartet den
> Netzwerkdienst, sind wieder beide IP-Adressen bei der Realtec, die
> sich wieder eth0 und eth1 krallt.  Ich habe nicht die geringste Erklärung
> für diesen Zustand und denke, daß wir bevor das geklärt ist gar nicht
> weiter debuggen müssen.

Wieviele Karten brauchst Du für Dein Vorhaben?
Wenn eine reicht, nimm die e1000 und vergiss die Realtek oder bau sie aus.

Ein Blick in in /etc/udev/rules.d/z[24]5*net* könnte ggf. einen Teil
der Phänomene erklären.

HTH
Ciao
Max
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