[Date Prev][Date Next] [Thread Prev][Thread Next] [Date Index] [Thread Index]

Re: Opsi und Skolelinux



Hallo,

Dr. Ender Aysal schrieb:
Hallo,

da in unserem Netzwerk an der Schule (leider bislang) hauptsächlich nur Windoof-Clients laufen und ich nicht länger Turnschuh-Administration machen will habe ich nach einer Methode gesucht entweder Software zentral zu verwalten oder Windows über das Netzwerk per pxe zu starten.

Dabei bin ich auf das sehr interessante Projekt opsi gestolpert.

Hat jemand hier Erfahrung, wie sich Opsi mit skolelinux verträgt? Beide lassen ja z.B. einen dhcp-Server laufen. Das könnte ja evtl. zu Problemen führen.

Hat da jemand erfahrung mit?
Nicht in Anwendung mit skolelinux, aber allgemein schon.
Der OPSI-Server benötigt mehr oder weniger zwingend auch einen DNS-Server, was mit einem skolelinux-server problematisch sein könnte.

Was aber sehr gut zu verbinden sein sollte: da ein Tjener ja bereits DNS und DHCP zur Verfügung stellt, lässt sich dieser bestimmt gut als OPSI-Server verwenden.

Man kann auch die hosts-Datei von Windows manipulieren um den benötigten DNS-Server zu umgehen, das ist aber Bastelei und nicht zu empfehlen.

Ein Problem könnte bei der Verwaltung von Windows-Rechnern die Treiber sein: vor allem die Treiber für die Netzwerkkarte müssen gleich bei der Installation vorhanden sein, denn wenn der OPSI-Client der dann mitinstalliert wird keine Verbindung zum Server hat, wird der Rechner binnen Sekunden heruntergefahren.

Fehlende Treiber müssen also von Hand mit eingebunden werden. Das ist zwar etwas Bastelei, aber kein zu großes Hindernis, wenn die Treiber in reiner Form vorliegen. Treiber in Form einer "Setup.exe" kann OPSI nicht gebrauchen, aber möglicherweise lassen sich die notwendigen Treiber daraus entpacken und dann OPSI direkt mitgeben.

Bei Windows-Clients hat man ja bekanntlich wesentlich mehr Treiber-Probleme als bei Linux. Essentiell sind aber nur die Netzwerktreiber, der Rest lässt sich auch im Nachhinein installieren.

Nicht ausprobiert habe ich die Paketierung von Programmen oder Treiber für OPSI. Die angebotenen Pakete sind großteils nicht mehr aktuell, aber die Funktion ist wunderbar: die Administration findet auf dem Opsi-Server statt, über eine Java-Anwendung im Webbrowser legt man fest, was auf welchem Rechner installiert werden soll. Dann muss der entsprechende Rechner nur noch neugestartet werden. Für die Installation von Betriebssystemen müssen die Rechner über PXE booten, bei bereits installierten Windows-Rechnern ist das nicht mehr notwending, Software wird vom Opsi-Client unter Windows installiert.

Bei konkreten Fragen kann ich möglicherweise noch weitere Auskunft geben.

Mfg,
--
Philipp Hübner
Jahrgangsstufe 13
Leiter Selbstlernzentrum
Cornelius-Burg-Gymnasium
41812 Erkelenz
www.slz-cbg.de.vu

ICQ:235-524-440
mailto:philipp.slz@arcor.de


Reply to: