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Re: TU Chemnitz schreibt Studienarbeit aus



On Fri, 2007-06-08 19:10:23 +0200, Kurt Gramlich <kurt@skolelinux.de> wrote:
> * Maximilian Wilhelm <max@rfc2324.org> [070608 18:04]:
> > Am Thursday, den  7 June hub RalfGesellensetter folgendes in die Tasten:
> > > Am Donnerstag 07 Juni 2007 05:55 schrieb Olaf Schwulst:
> > > > Und siehe da: eine Studienarbeit wurde ausgeschrieben :-)  
> > > > Hier der Link:
> > > > https://vsr.informatik.tu-chemnitz.de/twiki/bin/view/Projektarbeiten/
> > [...]
> > > Vielleicht hat die TU Interesse an weiteren Themen? Die Themensammlung 
> > > bietet ein breit gefächertes Angebot.
> > 
> > Findet Ihr solche Themen wirklich angemessen fuer eine *Studienarbeit*?!
> > Da geht es um wissenschaftliches Arbeiten und nicht um das Basteln
> > einer Loesung, die man mit ein wenig Vorwissen in 2 - 3 Wochen
> > umgesetzt bekommt.
> Stimmt das? Vielleicht erstmal genauer lesen?
> 
> https://vsr.informatik.tu-chemnitz.de/twiki/bin/view/Projektarbeiten/HinweiseZumVerfassen
> 
> Also schon formal einiges zu erfuellen oder?
> 
> und dann steht da unter 
> 
> Teamorientierte Projektarbeiten
> 
>      * new Umstellung eines Schul-LAN von Win2k-Server auf
>      Skolelinux 3.0
> 
> und wenn man die beiden letzten Zeilen liest, kann man ahnen,
> dass das keine Bastelarbeiten sind. Gute Perlkenntnisse werden
> von Vorteil sein ...

Naja, aber auch an eine Studienarbeit stelle ich einen gewissen
wissenschaftlichen Anspruch.

Laut der URL von oben ist der Anspruch:
---------------------------------------------------------------
    * die vorhandene Hardware weiterzunutzen,
    * die Servertechnik auszutauschen und auf einen aktuellen
      Stand zubringen,
    * freie Software für Schüler und Lehrer nutzbar zu machen. 

    Für die Migration alter Office-Daten auf MS-Basis (keine
    Nutzerdaten!) soll eine Lösung gefunden werden.

    Weiterhin ist zu prüfen, ob vorhandene proprietäre
    Software unter Skolelinux weiterhin nutzbar bleibt. Das
    Adminstrationswerkzeug CiPUX soll so konfiguriert und
    erweitert werden, dass es für fachfremde Kollegen nutzbar
    ist. 
---------------------------------------------------------------

Der erste Punkt ist trivial.  Beim zweiten Punkt kann man schon weiter
ausholen (Ausarbeitung von Entscheidungskriterien für/wider gewisse
CPU-Modelle anhand erwarteter workloads.)  Der dritte Punkt ist
blah-blah.

Interessant wird der Nachsatz. Die Migration alter Office-Dokumente
wäre recht simpel, wenn man OOo via Script bedienen könnte. (Da gibts
doch sogar eine Script-Sprache, wenn ich mich nicht irre?)

Bei der Prüfung auf Nutzbarkeit proprietärer Software wird nicht
davon gesprochen, was denn schon vorhanden ist.  Hier sehe ich die
eigentliche Fundgrube dieser Studienarbeit.


Installation von Skolelinux wird vermutlich also den kleinsten Teil
der Arbeit ausmachen. Der Großteil wird der Kampf mit Altlasten sein.

MfG, JBG

-- 
      Jan-Benedict Glaw      jbglaw@lug-owl.de              +49-172-7608481
Signature of:               The real problem with C++ for kernel modules is:
the second  :                                 the language just sucks.
                                                   -- Linus Torvalds

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