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Re: Regionale Kontakte herstellen: RegionalTeams & mehr



Lieber Ralf!

Zur Regionalteam-Initiative ein paar grundlegende Fragen/Gedanken.

RalfGesellensetter schrieb:
oft schon wurde der Wunsch geäußert, Kontakt zu regionalen Skolelinuxanwendern zu erhalten, um
 - Skolelinux-Installationen im Einsatz zu besichtigen
 - Erfahrungen auszutauschen
 - Probleme gemeinsam zu lösen
 - Unterrichtseinheiten mit freier Software zu erstellen
usw.

Das geht doch sehr gut mit der Karte und der Datenbank. (Naja,
zugegeben: sehr gut ist etwas geheuchelt, der Zugriff auf die Daten
könnte etwas feiner granulierbar sein, und eine interaktive ImageMap
wäre auch ganz nett, aber dennoch:) Ich bin da als Wuppertaler
SLX-Installation eingetragen, und ich habe immer mal wieder Anfragen von
potentiell interessierten Menschen. Ich würde mich jetzt aber nicht als
"RegionalTeam" bezeichnen (lassen wollen).
-> Hier wäre mein Vorschlag, die Datenbank-Abfrage und die Karte für die
SLX-Installationen zu verbessern. Damit wäre dieses erste
Informationsbedürfnis gut abdeckbar.

Es gibt in der Linuxwelt die Kultur der Usergroups. Warum nicht einfach
Skolelinux Usergroups (SUG? SLUG? SlxUG? SklUG?) bilden, da wo mehrere
Skolelinux User Lust dazu haben? Das kann man dann ja auch im Wiki oder
sonstwo vermerken. Damit würde man am ehesten wohl die Administratoren
ansprechen.
-> Vorschlag: Administratoren durch Usergroups vernetzen

Ein anderes Problem ist die Beratung und der Support. Das wird man weder
durch Usergroups noch durch Regionalteams hinkriegen. Jedenfalls nicht,
wenn man wirklich viele Schulen zum Umstieg bewegen möchte. Da müssen
Leute kompetent und sicher gegenüber der Schulverwaltung /
Stadtverwaltung / Schulbehörden auftreten und zuverlässigen Support
zusichern können. Wenn man möchte, dass bald viele Schulen auf
Skolelinux umsteigen, dann muss man dazu ermutigen, entsprechende kleine
Firmen aufzubauen. Dazu gehört dann meiner Ansicht nach auch, Schulungen
einzurichten zu Themen wie:
- Planung einer Skolelinux-Installation
- Skolelinux installieren, konfigurieren, anpassen usw.
- Typische Probleme lösen (2nd-Level Support)
- Schulung von Administratoren für den 1st-Level Support
- Unterstützung von Administratoren bei der Schulung von Kollegen in der
Benutzung von Skolelinux (Klassenadministration, Schülereinweisung und
-anleitung, Unterrichtsgestaltung mit Skolelinux)
- Bereitstellung von entsprechenden Materialien (diverse Handbücher, in
denen Skolelinux aus verschiedenen Perspektiven dargestellt wird:
Installation/Konfiguration, Administration, Unterrichtsgestaltung,
Schülerhandbuch usw.)
- schulrechtliche Rahmenbedingungen (bundesland-bezogen)
- usw.

Im Moment geht das alles noch so ineinanderüber: Entwickler, Berater,
Administrator, Benutzer. In der Pionierphase ist jeder irgendwo alles
zugleich. Aber bei steigender Zahl von Installationen wird sich das
differenzieren. Das sollte man mit bedenken.
--> Mein Vorschlag wäre hier: Spezielle Schulungen von Entwicklern für
Interessierte, die lernen möchten, wie man Skolelinux installiert und
konfiguriert, wo sie "aus dem Nähkästchen plaudern" können und wo man
einen tiefen Blick in die Innereien von Skolelinux machen kann.

Vielleicht mal soweit.

Gruß
Stefan Padberg, Wuppertal







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