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Re: Skolelinux und 64bit



On Mon, 12 Dez 2005, Maximilian Wilhelm wrote:

> Am Sonntag, den 11. Dezember hub Jürgen Leibner folgendes in die Tasten:
> > Am Sonntag 11 Dezember 2005 21:03 schrieb Maximilian Wilhelm:
> > > Am Samstag, den 10. Dezember hub Daniel Taschik folgendes in die Tasten:
> > > > Ich habe leider nicht so einen Rechner, aber ich stelle eine
> > ...
> > > Achja, Du *willst* fuer die Maschine vermutlich nen eigenen Kernel bauen.
> > > Aber das will man bei Servern ja eh.
> > Warum, um bei jedem security fix neu zu kompilieren


> > Kannst du das mal aus Interesse genauer, stichhaltiger definieren / 
> > darstellen?
> 
> Klaro:
>  Mir gehts darum, dass ein selbstgebauter Kernel (optimalerweise)
>  *genau* auf *Dein System* zugeschnitten ist (Lapalien wie
>  CPU-Optimierung, fest einkompilierte Devicedriver fuer Storage usw.)
>  und dass man keine initrd[23] braucht. Die ist bei Distributionskernel
>  notwendig, um alle moegliche Hardware mit einem Kernel zu unterstuetzen.

Ich kann die Argumente nicht nachvollziehen. Ein Rechner bei dem es um eine
Optimierung von wenigen % (unter 10) ankommt ist eh hoffnungslos
unterdimensoniert und mehr als wenige Prozent lassen sich durch CPU
"Optimierungen" nicht herausholen.

>  Ich persoenlich - mitschreibende werden mir sicher zustimmen - mag
>  initrds auf Servern (bzw. generell) nicht.
> 
>  *Ich* nehme lieber das bisschen Mehraufwand in Kauf und weiss dann, dass
>  der  Kernel fuer die Klasse von Maschinen genau das tut/kann, was ich will.

der Aufwand ist nett, wenn man gewillt sich sich immer brav die verschiedenen
CERT und DSA Mitteilungen durchzulesen. Nur warum sollte man sich die Arbeit
antun, wenn das faehige Leute fuer einen machen, und man nur noch die Sorge
haben muss aktuelle Pakete einzuspielen, was auch schon genung Arbeit ist.

>  In dem Fall hier finde ich es sinnig Hand anzulegen, um aus der
>  Maschine das rauszuholen was drinsteckt; die ist teuer genug.
>   * Storage (megaraid, neue generation)
>   * SMP-Support fuer die beiden Xeons da drin, ggf. Hai-pa-shredding

SMP Kernel gibt es jede Menge.

>   * RAM bis 4GB

HighMem ist bei den Distributions Kernels eigentlich eh immer aktiviert weil
man es ja schon ab 1Gb braucht.

>   * e1000-Treiber mit NAPI, macht bei nem TS wohl auch Sinn
Gibt es dazu vernueftige Benchmarks? Also Systeme wo wirklich das Gigabit 
Netzwerk Interface der Flaschenhals wurde .. und nicht das Plattensystem?
Vorallem weil die meisten Systeme wo das ein Thema wird ja mehr als ein
Netzwerkinterface haben und Bonding unterstuetzen.

>   * to be continued
> [23] man 4 initrd

Ich bin kein Freund von INITRD, aber Tatsache ist, dass es unerheblich ist,
falls ein System nicht bootet, ob das mit oder ohne Initrd erfolgt. Probleme
treten immer auf wenn kein CD Laufwerk lokal verfuegbar ist.



Der einzige Grund einen Kernel selbst zu bauen, ist wenn Hardware wirklich
noch nicht vom Distributions Kernel supported wird. Was aber bei aktueller
Server Hardware wirklich selten ist.



-- 
Florian Reitmeir


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