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Re: flexible konfiguration



Andreas Schuldei wrote:
On Tue, Nov 30, 2004 at 09:10:57AM +0100, Albrecht Frank wrote:

Andreas Schuldei wrote:

diese flexibilität ist langfristiges Entwicklungsziel. bei den
kleinen programmiertasks
http://www.skolelinux.org/de/contribute/development/coding_tasks
sind schon ein paar solche "flexibelmacher" dabei.

Für kleinere Netze ist das starre Konzept nicht schlecht, sondern
sehr gut bis ideal, aber für größere Installationen, wo sowieso der
Skill vorhanden sein _muß_ würde ich es etwas anders angehen.


wie würdest du es denn angehen? die lösung die wir bauen sollte
beiden bedürfnissen möglichst gut passen.

[...]

Hallo Andreas,
wir sind uns im Großen und Ganzen einig. Meine Nachricht bitte nicht
als Start für einen Flame war auffassen. Wie schon in der
vorhergehenden Mail gesagt, ich will nicht stänkern, sondern mithelfen.

Ich komme aus einer anderen Ecke und habe deshalb eine etwas andere
Sichtweise, was nicht bedeutet, daß die eine falsch, die andere richtig
ist, meist haben beide von jedem etwas.

Was mir vorschwebte, war/ist etwas in der Art von FAI,
( http://www.informatik.uni-koeln.de/fai/ ) gebootet wird übers Netz,
die Konfiguration wird vorgegeben und dann läuft die Installation
vollends ohne Aufsicht ab. Die Konfiguration über debconf wird aller-
dings überbügelt. Ob das so ideal ist, steht auf einem anderen Blatt.

Es ist halt vom Konzept her recht gut, da die Rechner anhand ihrer
Hardware-Ausstattung und Aufgaben in sog Klassen eingeteilt sind und
danach die Pakete ausgewählt sowie die Konfigurationen zusammengestellt
werden. Das geschieht bei der Installation anhand von shell scripts,
perl scripts sowie cfengine scripts.

Nachteile, die fai für Ungeübte unmöglich machen, gibt's allerdings zur
Genüge. So benötigt man einen laufenden bootp- und/oder dhcp-Server,
der auch die Konfigurations-scripts per root-fs übers Netz bereitstellt.
Die Aufteilung der "Klassen" ist auch nicht ohne, und ein lokaler
Zugriff auf einen debian mirror ist sehr zu empfehlen.
Allerdings ist ein "neuer" Rechner nach HW-Crash oder Aufgabenwechsel
in wenigen Minuten neu installiert. Skolelinux ist allerdings nicht
_sehr_ viel langsamer ;-).

Wobei ich gerne helfen würde, ist die Variabilität von fai mit der
mit der einfachen Handhabung von skolelinux zu verbinden --- falls
technisch irgendwie möglich.

Gruß
Albrecht

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