Re: Venus-Installation in VMWare 4.5.1
Am Montag, 18. Oktober 2004 13:51 schrieb Arnulf:
> Meinst Du: Auf einem Terminalserver VMWare installieren, und dort als
> Gast einen Thin Client haben, oder sowohl Terminalserver als auch
> Thin Client als Gäste in VMWare (würde mich interessieren)?
Ich meinte zunächst das Szenario, auf irgendeinen Linux-Rechner als Host
VMware zu installieren, um sodann unter VMware den Haupt-Server,
Terminalserver und Thin-Clients zu installieren, wobei die Thinclients
im simulierten Netz automatisch booten können müssen.
Das setzt voraus, dass es in ihrem simulierten Netz nur den
Terminalserver als DHCP-Server gibt und die von VMware womöglich
installierten weiteren DHCP-Server ausgeschaltet sind.
Andere Alternativen sollten sich leicht verwirklichen lassen:
Es sollte nichts dagegen sprechen, VMware auf einem Terminalserver von
Skolelinux (Wirtsystem) zu installieren. Dann kann innerhalb des
Terminalservers unter VMware ein Netz mit Thinclients (Gastsystem)
simuliert werden, die von dem realen Terminalserver (Wirtsystem)
bedient werden.
Dazu ist das simulierte VMware-Netzwerk so einzustellen, das es sich mit
dem Wirtsystem unterhält, d.h. mit dem Terminalserver.
Man spart sich den Aufwand, einen realen Thin-Client zulegen zu müssen.
Alternativ dürfte es möglich sein, reale Thinclients anzuschliessen und
nicht über den realen Terminalserver (Wirtsystem), sondern durch den
unter VMware simulierten Terminalserver (Gastsystem) zu steuern. VMware
sieht wie gesagt die Möglichkeit vor, ein simuliertes Netz mit einer
realen Netzwerkkarte des Wirtsystem zu verbinden.
Das ist beispielsweise sinnvoll, wenn man auf dem simulierten
Terminalserver etwas ausprobieren will, bevor man es real macht.
Es sind beliebige Kombinationen von
- Skolelinux-Main-Server (X-Installation nicht vergessen)
- Skolelinux-Terminal-Server
- Skolelinux-Workstation
- Anderes-Linux-System
als Wirtsystem mit
- realen und/oder
- unter VMware simulierten
weiteren Stationen als
- Skolelinux-Main-Server
- Skolelinux-Terminal-Server
- Skolelinux-Thinclient
- Skolelinux-Workstation
- Windowstation
- Anderes-Linux-System
- Open-/Free/NetBSD-System
- und alles andere, was unter VMware läuft,
als Gastsystem denkbar.
Ad hoc sehe ich keinerlei Beschränkung in der Kombinationsmöglichkeiten,
solange RAM und Rechenkraft des Wirtsystems mithalten können.
Zu den Anderen-Linux-Systemen sind beispielsweise konkurrierende
Schulserver in Betracht zu ziehen, z.B. wenn man eine Migration
ausprobieren will.
Gruß
Peter Voigt
Reply to: