[Date Prev][Date Next] [Thread Prev][Thread Next] [Date Index] [Thread Index]

Re: Konzepte und Lösungen



Hallo und schönen Sonntag,
auch wenn es hier in die Diskussion bezüglich eines Konzeptes für Karlsruhe eventuell nicht hinein passt :
Die Diskussion ist sehr interessant, aber es ist für mich als "Listennewbie" schon sehr schwer, der Diskusson zu folgen .
Die Beiträge immer zwischen die vorhergehenden Beiträge zu quetschen empfinde ich als nicht logisch nachvollziehbar. 
Ich weiß momentan eigentlich gar nicht mehr richtig, was denn diskutiert wird. -
Na ja, ganz so schlimm ist es auch wieder nicht, aber ich frage mich, wo eigentlich die Konzepte erstellt werden, die dann umgesetzt werden sollen. Ich nehme jetzt schon eine ganze Zeit an der Liste teil und denke, das ich alles auch gelesen habe. Aber eine Diskussion wie die momentan laufende habe ich noch nicht erlebt. Ich habe zu Beginn meiner Tests mit SKOLE auch immer mal versucht, bestimmte Dinge ( die eben nicht nur das rein technische Betreffen ) anzudiskutieren, bin dabei aber immer wieder darauf aufmerksam gemacht worden, das meine Beiträge viel zu lang sind. OK, meistens werden meine Beiträge etwas länger, aber ich versuche (versuchte) meine Anliegen immer  im Gesamtzusammenhang darzustellen.
Um aber jetzt auf den Punkt zu kommen: 
Ich denke, das es mittlerweile schon ganz gut läuft mit dem SKOLE Servern (und Clients) ,aber es wird Zeit, die wichtigste Schnittstelle ausgiebiger zu bearbeiten. Damit meine ich die Schnittstelle zum Nutzer des Systems.
Hier können noch so viele Konzepte wie LDAP umgesetzt werden, wenn die Benutzung nicht sehr viel benutzerfreundlicher wird, kann ich mir in näherer Zukunft keinen flächendeckenden Einsatz von Skole vorstellen.   
Und genau dies ist es doch, was passieren sollte. 
vor 4 Monaten, auf der Suche nach einer geeigneten Lösung für "meine " schule habe ich viele dinge gelesen, verschiedene systeme getestet und dann habe ich mich entschlossen, SKOLE einzusetzen.
Die Debian Basis war es , die mich davon überzeugt hat, das es sich um ein Projekt handelt, welches "zukunfsträchtig" ist.
Meine Erfahrungen im Vorfeld basierten alle auf Microsoft Servern (NT,W2000,W2003), deren Ádministration  immer wieder einen großen Lernaufwand im Vorfeld beinhaltete. 
Hier sah ich den größten Vorteil in den freien Projekten. 
Diese sollten das Problem lösen, können , jedesmal wieder fast von Vorne zu beginnen und auch immer in der Abhängigkeit eines Herstellers zu sein. 
Allerdings habe ich bezüglich der Userfreundlichkeit auch einiges gelernt bei Microsoft. Es kann immer sehr viel mit Assistenten gearbeitet werden. Dies ist ein nicht zu unterschätzender Vorteil für den Endanwender, der sich meistens keine  Gedanken über die technischen Hintergründe machen braucht.
Da es sicherlich jetzt nicht angeraten werden kann, für alle Module Assistenten zu machen, sollte aber trotzdem der Ansatz der Userfreundlichkeit nicht aus den Augen verloren werden. 
Zu Beginn dieser Mail habe ich ja schon meine Probleme bezüglich Mailingliste geschildert, genau so geht es mir von Beginn an bei allen anderen Dingen rund um Skole. Die Dokumentationen, welche zur Verfügung stehen, sind zwar ausreichend, aber es ist auch hier ein enormer Lernaufwand mit verbunden ein lauffähiges Gesamtsystem zu erstellen. 
Kann dies wirklich einem Lehrer an einer Schule zugemutet werden ? 
Warum haben wir eigentlich eine so heterogene Landschaft an den Schulen. Jemand , der in den letzten Jahren mit viel Freizeit ein System aufgebaut hat, wird einen Teufel tun und auf Skole wechseln. Viele Dinge an den Schulen sind intern entstanden, da es bezüglichj Netzwerke noch nie konkrete Vorgaben gab. Obwohl der Staat in vielen Bereichen seine Finger viel zu weit im Spiel hat, wurde dieser Bereich von den Kontrollgiganten ausgespart. 
So ist etwas entstanden, was man in keinem anderen Bereich so vorfinden wird. Jede Schule oder zumindest jede Kommune hat ein eigenes Konzept und so werden Dinge nicht nur doppelt sondern vielfach immer wieder abgearbeitet und die Ergebnisse sind auch niemals zusammen geflossen.
Wenn weiter so gearbeitet wird, werden viele Schulen auf der Strecke bleiben.
Wenn dies nicht bald erkannt wird, sehe ich schwarz in diesem Bereich für die Schulen.
Der Ansatz, gemeinsam mit vielen anderen ein System zusammenzustellen und dies auch noch international ist es, der mich persönlich überzeugt hat, teil zu nehmen.
Dieses Zusammenspiel ist leider noch nicht ausreichend ausgeprägt, dies meine ich nicht auf die Entwickler gesehen, sondern auf die User vor Ort, die erst einmal erfassen müssen, was denn überhaupt gebraucht wird. Hier müssen die Diskussionen beginnen und diese Anforderungen müssen gefiltert und an die Entwickler weiter gegeben werden.
Werden Versuche, solche Diskusssionen anzuregen, hier geblockt(siehe meine Anmerkungen oben) , weiß ich ehrlich gesagt nicht, wo man diese Diskussion sonst führen könnte.
Momentan geht es darum, das System in einer stabilen Version zur Verfügung zu stellen, aber es bedarf wohl noch einiger mehr Testumgebungen und vor allem einiger Testuser des Systems, bevor dies geschehen kann.

Bezüglich Karlsruhe und der Diskussion darüber möchte ich auch noch anmerken, das es eigentlich relativ einfach sein sollte verschiedene Systeme zu kombinieren.
Hier kann aber noch lange nicht erwartet werden, das alle zusammen an einem System arbeiten, dies sollte eigentlich auch nicht so sein. Der Austausch untereinander ist sehr viel wichtiger. Eine Zusammenstellung der verschiedenen Systeme und deren Vergleich ist eventuell für Entscheider wichtig, es besteht aber anscheinend immer noch die Gefahr, das Grabenkriege entstehen. Daher sollte gerade auf einer solchen Veranstaltung der offene Ansatz gewählt werden und man sollte sich nicht im Vorfeld schon den Kopf darüber zerbrechen, was denn diskutiert wird und welche Beiträge als erwünscht und welche dann besser blockiert werden sollten . Ist jetzt ein wenig überzogen, aber ich wundere mich über die Energie welche in diese Diskussion einfließt ( hier in der Liste).
Wollte ich nur mal los werden !
Bernd Grah
Sternverteiler


Reply to: