Re: Re: plone/zope
----- Original Message -----
From: "Marc Lachmann" <lachmann@lo-net.de>
To: <bernd.grah@sternverteiler.de>
Sent: Thursday, May 27, 2004 6:36 PM
Subject: Re: Re: plone/zope
> Hallo Bernd,
>
> die Aussagen von Kurt gehen dahin, dass wahrscheinlich Plone/zope auf der
> Skolelinux-CD keine Rolle spielen wird. - Zunächst.
>
> Es spricht m.E. aber auch einiges dafür Plone/Zope nicht auf dem
> Haupt-Skolelinux-Server einzusetzen, sondern dafür eine weitere Maschine zu
> benutzen.
Ja die Idee ist gut, das Ding braucht doch einiges an Resourcen.
>
> 1.) Plone/Zope wird zur Zeit sehr stark weiterentwickelt.
> Während vor einem Monat noch die Plone Version 2.0 zu bekommen war, hat man
> in den letzten vier Wochen zwei Updates herausgebracht. Momentan gibt es
> eine Plone Version 2.03. Änderungen sind für Linux-Neulinge ein echtes
> Problem.
>
Die Version 2.0.3 ist SEHR gut, aber es stimmt die Installation ist nicht trivial für Anfänger.
> 2.) Plone/Zope kostet enorme Rechner-Ressourcen.
> Wir setzen mommentan einen Pentium III 550 mit rd. 500MB RAM ein und die
> Kiste kommt kaum aus dem Quark. (Er hat nur Webserverfunkion.)
> Wir haben zwar auch einen Doppelprozessor-Server mit 3GB-Ram für unsere
> Terminaldienste. Da würde ich aber nicht auch noch einen Ressourcenfresser
> wie Plone/Zope draufsetzen.
>
schau mal in der Konfiguration ob der Debugmodus aktiviert ist (AFAIK ist der standartmässig aktiviert)
auch der DB-Cache sollte (von standart 400 Objekte) hochgesetzt werden (bei mir auf 4000)
in einer ähnlichen Konfiguration 700MHZ, 256MB lief Plone bei mir performant. Unter einem 2GHz 1,5 GB RAM
gibt es keinerlei Engpässe auch bei viel Traffic.
> 3.) Die Installaion des Plone/Zope-Servers unter SuSE war mir zwar
> gelungen, die PIL (Python Image Library) hat mich jedoch zur Verzweiflung
> gebracht. Ich habe letztendlich kapituliert.
> Die Debian-Version (Skolelinux) kenne ich nicht, jedoch der Hinweis auf der
> Plone-Homepage "We recommend using the experimental Debian Packages for
> Plone 2 until Debian cleans up their mess." wirkt nicht gerade
> vertrauenserweckend.
Ich habe das ganze aus den Tarballs installiert dh python 2.3.4, Zope 2.7, Plone 2.0.3, PIL, PythonLdap, pyxml.
So ist auch eine friedliche Koexistenz zwischen Plone 1 (Python 2.1.X) und Plone 2 möglich.
braucht zwar etwas länger als ein einfaches apt-get install, aber dann hat an ein system das in /usr/local/ standalone arbeitet
ohne irgendwas zu zerschiessen.
> Ergebnis:
> Da das Betriebsystem nur wenig Einfluss auf die Applikation Plone/Zope
> nimmt, setze ich... ,hmmm... (jetzt werde ich ein wenig rot) einen normalen
> W2K-Prof. Rechner ein.
> Die Installation dauert nur 5 Minuten. Erstaunlicherweise erfährt die
> Windows-Version von Plone/Zope auch immer ein Update. Bei den
> Linux-Versionen bin ich mir nicht sicher (keine Angabe).
>
Unter windows habe ich mit plone bisher nur schlechte erfahrungen gemacht (miserable Performance) unter Linux
läufts. Naja nur eben die installation ist etwas langwieriger.
> Die Datenbanken sollte sich später auch auf andere Plattformen übertragen
> lassen. Einziges Manko ist die Anfallende doppelte Benutzerführung, da das
> Einbinden in LDAP wahrscheinlich sehr kompliziert ist.
So kompliziert ist das gar nicht. unter Plone 1 habe ich ein system das sehr gut mit LDAP funktioniert.
mit Plone 2 ist der LDAPUserFolderExt zusätzlich notwendig damit das ganze mit GRUF zusammenspielt.
In den nächsten Tagen kann ich sagen wie gut oder schlecht das funzt.
> Ich gebe aber zu bedenken, dass auch die Arbeit mit dem CMS von Kollegen ud
> Schülern erst erlernt werden muss.
> Das dauert mindestens ein Jahr!!! In unserer Schule lief ein halbes Jahr
> ein XOOPS (PHP-System), das kaum benutzt wurde. Da habt/hast du/ihr jede
> Menge Zeit die richtige Plattform zu finden.
>
Die Einarbeitungszeit in jedes CMS ist nicht ganz einfach. unter Plone2 hat sich in Punkto benutzerführung schon einiges
verbessert. Und Plone/Zope ist von der Möglichkeit eigene entwicklungen zu integrieren IMHO einfach unschlagbar
gruss Christian
Reply to: