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Re: 7 fragen




Hi Peter,

ich versuch' mal ein paar Anworten zu geben.


Peter Bingel schrieb:
> 1. skole bietet eine große Grundfunktinalität: Server, TerminalServer,
> Client. Was steht bei der Entwicklung im Vordergrund?  Der Server?

Der Kunde  ;-)
ich denke alle Teile der Gesamtarchitektur werden 
gelichbereichtig behandelt. Es ist ein grosses Projekt und
verschiedene Leute / Teams arbeiten an verschiedenen Themen.


> 2. Wenn es der Server ist, findet sich dazu fast _keine_ typische
> "Schul-Funktionaltät", wie sie im Lastenheft beschrieben steht und die
> anderen Schulserver bieten.

Ich sehe da schon eine ganze menge. Aber es ist mehr hinter den Kulissen,
das bunte Admin Menu fehlt (noch)
Aber auch bei kmLinuxTSE hab ich die Philosophie: Der Lehrer soll sich
mit den Schülern beschäftigen und nicht mit dem Server. Das Netz funktioniert
einfach. 


> Schon das Einrichten einer DSL- oder
> ISDN-Verbindung ist nicht ganz trivial. 

ist auch nicht vorgesehen den Server ans Internet zu hängen,
dazu laufen auf ihm zu viele Dienste, die potentiell angreifbar sind.
siehe
http://developer.skolelinux.no/arkitektur/arkitektur.html.de

Internet Router ist eine fli4l-kiste oder ein hardware-router.

> Für die Zielgruppe Lehrer bietet aber
> zumindest die beta45 wenig Ansprechendes.

technisch & preislich schon. 
Optisch & marketingwirksam: nein


> 4. M$ hat auf der didacta seinen Ansatz eines "pädagogischen" Servers
> vorgestellt - und rennt damit bei Kollegen offene Türen ein.

soll 'ne stange Geld kosten , hab' ich gehört.
Ich staune , dass die Kollegen von Spyware, Viren & Würmern
begeistert sind.


> Im Projekt
> ILIASopensource der Uni Köln findet man eine fertige international
> verwendbare open source Lösung für Linux für den Bereich schulische
> Groupware / Lern- und Arbeitsumgebung. 

natürlich kann man versuchen, daraus ein Debian Paket zu machen
(oder gibts das schon?)
ich finde so eine Lernplattform sollte im Internet stehen und nicht
in jeder Schule. das Land oder die Kommune kann den Server betreiben.
so ist zugriff von zuhause problemlos.


> 6. Wie ist das Problem der updates angedacht? Gut, debian kann ich updaten,
> aber wie sieht es mit den speziellen Erweiterungen für den Server, z. B.
> bei webmin usw. aus? Wie können neuere Entwicklungen in schon laufende
> Server eingepasst werden?

alle Teile von skolelinux existieren als update-fähige Debian Pakete.
und werden von Debian & skolelinux Entwicklern weiterentwickelt & gepflegt.

> An vielen
> Standorten verlangt der Schulträger einen professionellen Support. Ist an
> eine Zusammenarbeit / Kooperation, Auseinandersetzung, was auch immer, mit
> Fimren gedacht, wie groß diese auch immer sein mögen?

In Norwegen gibt es bereits solche Firmen.
Ich habe mal die Firma "Natural Computing" gefragt, ob sie kmLinuxTSE in 
Schulen installieren & supporten würden. Sie waren einverstanden, das zu den 
üblichen Stundensätzen zu tun. 
Im Linux Magazin gibt es eine lange Liste "linux.local" von Linux Firmen. 
Viele von denen werden es so sehen wie ich: Ich bin Linux Fachmann, also 
biete ich Dienstleistungen rund um Linux, egal welches Linux.

In Bonn wende dich doch mal an:

IBM Business Partner Juelich, 
Rheingasse 8-10
53113 Bonn
Tel: +49-228-2344545 
Fax: +49-228-343549
email: mailto@juelich-bonn.de
www.juelich-bonn.de

..ich weiss nicht ob der Laden gut ist, ich weiss nur, dass er Linux
Terminalserver für Firmen entwickelt/betreut/vertreibt.


Gruß,
Martin

-- 
m.herweg@gmx.de  GnuPG Key ID F058AF8E




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