[Date Prev][Date Next] [Thread Prev][Thread Next] [Date Index] [Thread Index]

Re: Parted, Alignment und Fehler von cfdisk



Am Samstag, 28. April 2012 schrieb Manfred Schmitt:
> Rico Pietzsch schrieb:
> > fdisk, cfdisk und auch sfdisk sind die Uralt Tools in die wohl nicht
> > mehr alles Neues eingepflegt wird.
> > Dadurch kommt es dann häufig zu Fehlermeldungen die eigentlich nur
> > auf Programmfehlinformationen beruhen.
> > Ich habe vor kurzem _gdisk_ entdeckt was mein geliebtes _fdisk_ in
> > das GPT Zeitalter überführt. Das bedient sich besser als parted.
> > Vielleicht gefällt dir das ja besser :-)
> 
> Und ich hab vor kurzem entdeckt das es neben fdisk aus util-linux auch
> noch gnu-fdisk, das auf parted aufbaut, gibt :)
> 
> Auf der homepage steht zwar
> ------ schnipp http://www.gnu.org/software/fdisk/ ------
> For a list of supported file systems and partition tables, please see
> the GNU Parted web site.
> ------ schnapp ------
> und somit sollte gnu-fdisk ja auch GPT kennen. Wie man mit gnu-fdisk
> eine GPT einrichten soll sehe ich aber trotzdem erst einmal nicht, da
> ist das in gdisk doch wesentlich klarer. Andererseits will gdisk eben
> zwingend (?) einen old-school MBR zu GPT wandeln, das will man ja
> meisst auch nicht. Also wuerde ich sagen das man gdisk nur will wenn
> man auch GPT will, ansonsten sollte gnu-fdisk (bei SSD am besten mit
> den Parametern -H und -S) gut funktionieren?

Hmmm, gute Frage:

Bei Parted geht das mit dem "mklabel"-Befehl. Aber in fdisk / cfdisk aus 
gnu-fdisk sehe ich so eine Möglichkeit tatsächlich nicht.

"o   create a new empty DOS partition table"

scheint es nicht zu sein. Ich möchte es nicht ausprobieren, da:

Command (m for help): o                                                   
Warning: Partition(s) on /dev/sda are being used.                         
   i   Ignore                                                             
   c   Cancel
c

fdisk aus gnu-fdisk hat zwar eine Funktion zum Schreiben der Änderung, da 
eigentliche parted aber immer gleich alles sofort macht, bin ich da lieber 
mal vorsichtig.

Ich sehe auch den Sinn hinter drei Text-Frontends für libparted nicht.


Ich wünsche mir für ein Partitionierungstool:

- Klare Trennung Partitionierungslogik / Benutzeroberfläche

- Unterstützung von MBR und GPT

- Komfortable Benutzeroberfläche, …

- … die es aber gleichzeitig schwer macht, sich etwas kaputt zu machen

- Schreibt Änderungen immer erst nach expliziter Aufforderung (anders als 
Parted)



In Bezug auf die Benutzeroberfläche:

- Anzeige in MB/GB/TB, wahlweise MiB/GiB/TiB

- Beenden des Programms:

  - Nachfragen, ob man die Partitionstabelle schreiben möchte.

  - Am besten so, dass ein einfaches Drücken auf die Eingabetaste entweder 
abbricht, oder vielleicht besser noch gar nichts tut

- Automatisches Anlegen der erweiterten Partition bis zum Ende der Disk, 
wenn man die erste logische Partition anlegt (wie cfdisk)

- Getrennte Anzeige von Partitionstyp und Dateisystem, Letzeres via blkid

- Ständige Anzeige des aktuellen Zustands

- Bei interaktiven Nachfragen immer die Möglichkeit abzubrechen

  - Strg-C bei fdisk beeendet das Programm

  - eine andere, offensichtlicher Möglichkeit hab ich nicht geshen

  - Am besten einheitlich mit Escape?

- Reduzierte Standard-Liste an Partitionstypen mitsamt Erklärung, was für 
was einzusetzen ist, lange Liste mit allen Typen nur auf Nachfrage


Das sind nur einige Sachen. Derzeit kenne ich kein Tool, das die für mich 
wesentlichen Aspekte umsetzt. Da ich selbst aber immer mehr auf LVM setze 
und die Schwächen der gängigen Tools kenne, stört es mich nicht so sehr.

Ciao,
-- 
Martin 'Helios' Steigerwald - http://www.Lichtvoll.de
GPG: 03B0 0D6C 0040 0710 4AFA  B82F 991B EAAC A599 84C7


Reply to: