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Re: Gute Verwendung für meinen alten Rechner?



Hallo M., Hallo alle anderen

M. schrub am Sat, 19 Nov 2011 22:40:41 +0100:
> Guten Abend Maxx.
> 
> Am Samstag, den 19.11.2011, 19:48 +0100 schrieb Maxx:
> > Da kannst du für wenig Geld einen neuen Rechner mit wesentlich
> > weniger Stromhunger kaufen. Bei einem Server (Permanentbetrieb)
> > rechnet sich das schon nach wenigen Monaten (80 Watt * 24 Stunden
> > = 2 kWh am Tag --> im Jahr ca. 700 kWh).
> Rechnet sich das auch bei einem VDR?
> 
> Ingesamt wäre ich, wenn ich das System sonst schon kaum benötige,
> an so was schon interessiert, der File- und Printserver könnten ja
> nebenbei laufen, sind ja, denke ich mal, nichts weiter, als
> Dienste, welche eingerichtet sind.

Es rechnet sich bei jedem Rechner, der fast die gesamte Zeit läuft.
Zumindest, wenn er sooo alt ist, weil die Kisten damals noch reine
Stromfresser waren (im Vergleich zu modernen Geräten) und auch die
rudimentär vorhandenen Stromsparmodi kaum zuverlässig funktionieren.

Wenn du natürlich den Server (VDR, Print, File, ...) nur immer für
ein paar Stunden am Tag einschaltest (ggf. über Zeitschaltuhr),
relativiert sich der ökonomische Nutzen. Da du aber sowieso einige
Teile an den Gerät erneuern und/oder erweitern müsstest (alte
RAM-Bausteine kosten RICHTIG Geld) ...

> > Für einen Spiele-PC auf jeden Fall RAM - und ggf. eine bessere
> > Grafikkarte?
> Nun, der wäre ja für ältere Spiele gedacht, für neuere hätte ich
> hier meine Konsolen und den aktuellen Rechner, an welchen ich jeden
> Tag arbeite.
> 
> Sollte aber drin sein, ich denke, selbst DDR1 RAM ist nicht mehr so
> teuer, als dass man durchdrehen bräuchte, oder?

Nun, DDR1-Ram ist fast doppelt so teuer wie DDR2-RAM.
Rechne pro GB mit 20 Euro. Und rechne damit, dass du ggf.
verschiedene Streifen testen musst, ob dein Board sie auch erkennt
(also Rücktauschrecht einräumen lassen).

Noch eine Anmerkung zu Gnome mit 256 MB RAM: Wenn du Linux von einer
Live-CD startest, dann wird im RAM ein virtuelles Dateisystem mit den
wichtigsten Systemdateien angelegt (komprimiert, aber dennoch nicht
unerheblich - ansonsten würde das System einschlafen, wenn jede Datei
von der CD geholt werden müsste, außerdem lassen sich auf der CD
keine Systemdaten schreiben). 
Dieser Speicher fehlt dann natürlich als Arbeitsspeicher, und bei 256
MB RAM wird das eng für eine graphische Oberfläche.

> > Schrott?
> Haha, der war gut!
> Nee, bei mir wandert nichts auf dem Schrottplatz, was auch nur
> ansatzweise noch funktioniert.
> 
> Erst recht keine Rechner, von denen musste ich mich in der
> Vergangenheit teils schon schweren Herzens trennen, obwohl man
> hätte noch viel aus den Systemen machen können.
> 
> Egal, ob mit Linux, Windows, fürs Büro, zum spielen, oder sonst wie.

So habe ich auch lange Zeit gearbeitet, aber da ich kein Museum
aufmachen will ... ;)

Ne, ehrlich: Der Aufwand für die Pflege so alter Systeme rechnet sich
einfach nicht mehr. Aber so lange ich noch Leute finden, denen ich
meinen "Schrott" schenken kann, fällt mir die Trennung auch leichter
als wenn ich sie ganz wegwerfen müsste.

-- 
LG Maxx


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