Re: OOo3 in chroot
Hallo,
Klaus Becker schrieb am Montag, den 08.09.2008 um 17:56:
> n'Abend,
>
> ich habe OOo3 RC1 (deb-Pakete) in einem chroot installiert.
>
> $ dchroot -c sid32 -d /opt/openoffice.org3/program/swriter
>
> sagt: "The application cannot be started. The user interface language cannot
> be determined.
>
> Dabei ist doch vom chroot die Rede, dort habe ich aber "dpkg-reconfigure
> locales" ausgeführt und en_US ausgesucht. Vorher beschwerte sich der chroot
> bei einem upgrade z. B. über fehlende Spracheinstellung, seit
> dem "dpkg-reconfigure locales" kommen diese Meldungen nicht mehr, aber OOo3
> beschwert sich weiter.
Gerade bei großen Applikationen ist es sehr mühselig, heraus zu
finden, was die so alles zum Laufen benötigen. Wenn also statt mit
einer der heute modernen Virtualisierungs-Lösungen (z.B. Xen oder
VirtualBox OSE) unbedingt noch mit chroot gearbeitet werden soll,
dann empfiehlt sich ein Werkzeug, mit dem diese Dinge vernünftig
"aufgesammelt" werden können.
Wir haben bei uns sehr gute Erfahrungen mit dem Paket `makejail`
gemacht:
http://www.floc.net/makejail/ - (Upstream) Homepage des Programmes
Eine Anleitung zur Benutzung von makejail am Beispiel apache findet
sich hier:
http://www.debian.org/doc/manuals/securing-debian-howto/ap-chroot-apache-env.de.html
Die ist zwar mittlerweile ungefähr fünf Jahre alt, sollte aber
im Prinzip auch heute immer noch so funktionieren. Mit OpenOffice
habe ich das aber noch nicht probiert. Ich habe makejail bisher nur
für Server-Anwendungen wie apache2, bind9, ftp usw. eingesetzt.
Mit freundlichen Grüßen,
Peter Funk
--
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