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Re: Dateisystem-Performance: ext3 überrundet xfs??



Sven Rudolph wrote:

Dirk Paul Finkeldey <dirk.finkeldey@ewetel.net> writes:

Heiko Schlittermann wrote:
Ingo Juergensmann <ij@2008.bluespice.org> (So 03 Aug 2008 00:21:45 CEST):

d) andere (etablierte) Filesysteme sind vielleicht in einzelnen Punkten
flinker als XFS, brechen dann aber z.B. dabei zusammen, das FS nach einem
Absturz wieder in einen brauchbaren Zustand zu bringen, wo dann grosse Teile
des FS' in lost+found endet.
XFS auf LVM auf Software-Raid1, ca vor 2 Jahren: Unmittelbar nach
einer
Änderung an einer Datei ein hartes Ausschalten des Systems. Ergebnis:
Die Datei war *leer*, also nicht etwa der alte Inhalt, sondern schlicht
*leer*. Es war reproduzierbar. Seitdem denke ich über XFS nicht mehr
nach. Für mich ist ext3 seit "Urzeiten" *das* Filesystem. Es
funktioniert einfach und macht keine Scherereien, selbst bei
versehentlich verkürzten und Tage später wieder vergrößerten Partitionen
wurde es nicht inkonsistent.
Was soll das bringen LVM auf Soft-Raid zu benutzen.

In der Annahme, daß das als Frage gedacht ist: Die Absicht ist,
mehrere Soft-RAID-Devices (RAID 5 bzw. 6) zu einem größeren
Blockdevice zu verbinden, um darauf ein großes Filesystem
einzurichten.
Ja wahr als frage gedacht, da ich nicht sonderlich viel von Soft-Raid halte.

Ein array desen Verwaltung nicht unabhängig vom System ( CPU; Ram ) funktioniert ist doch tendenziell einer höheren fehleranfälligkeit unterworfen oder irre ich mich da ?

(Es gibt die Meinung, daß es nicht gut sei, 30 (Nutzdaten-)Platten in
einem RAID 5 bzw. 6 zusammenzufassen; deshalb habe ich z.B. daraus
sechs RAID-Verbünde zu je 5 Nutzdaten-Platten gemacht. Da braucht man
dann noch sechs bzw. zwölf zusätzliche Platten für die Redundanz.)
Das einzige Problem dabei ist das bei ienen Raid 5 nur 1 Platte auf einmal ausfallen darf, bei Raid 6 dürfen 2 Platten zeitgleich uasfallen ohne das es zu einen totalausfall des array kommt.

Nimm ein Hard-Raid Controller frei nach deinem Geschmack, und du kannst
das Array jederzeit Plattenweise vergrößern - das geht bei modernen
Hard-Raid Controllern.

Mein allerletzter Versuch mit Hardware-RAID-Kontrollern: Irgendein
Gerät von ICP/Vortex, der genau das konnte (und den ich deshalb
ausgewählt habe). Dafür war er katastrophal langsam, so ein Vergrößern
hat mehrere Tage gedauert und währenddessen hat es trotzdem den
Produktionsbetrieb bis zur Unbrauchbarkeit verlangsamt.
Hm,

Je 15 Platten ist 1 Kanal in verwendung, dan kommt es noch darauf an wieviel Cache der Controller hat und ob er im write true oder write back Modus arbeitet - der writeback Modus funktioniert nur wenn der Controller über ein BBU ( Battery Buffert Unit ) verfügt.

Welchen RAID-Controller kannst du aus praktischer Erfahrung empfehlen?
(Die Treiberlage bei MegaRAID klingt ja auch eher problematisch.)
Habe hier einen eher langsamen IBM ServeRaidII im einsatz, eine spätere vergrößerung habe ich noch nicht getestet - muß mal nachsehen ob ich noch 3 gleiche Platten rumliegen habe.

Hatte bisher einmal ein Dateisystemcrash - zum Glück habe ich XFS
verwendet - einmal im single modus gestartet das Dateisystem checken
laßen und anschließend das Reperatur laufen laßen und alles wahr wieder da.

Naja, wenn du kleinere Fehler in Dateien ebenso tolerieren kannst wie
die in Wörtern und Sätzen, könnte das zu deiner Zufriedenheit mit der
von dir eingesetzten Datenspeichertechnik beitragen.
Was für kleinere Fehler, wenn die Reperatur mittels reperaturprogramm durchgeführt wurde solte es doch keine inconsistenzen mehr geben oder ?

Bitte keine Anspielung auf meine Rechtschreibschwäche, so etwas interpretiere ich als persöhnlichen Angriff - und das gehört hier nicht her.

Da ich recht schnell tippe kommt es auch immer mal wieder vor das sich ein verkehrter Buchstabe einschleicht und es nicht rechzeitig bemerke.

	Sven


Mit freundlichen Grüßen Dirk Finkeldey


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