Adalbert Dawid schrieb: > Am Sat, 18 Aug 2007 08:22:42 +0200 schrieb Stefan Luetje: > > >> Deinstalliere das Paket 'gnome-mount'. >> > > Jo, hat bei mir auch geholfen... > Hast du zufällig eine Erklärung parat? Wenn das automatische > mounten/unmounten auch ohne gnome-mount funktioniert, wozu ist dieses > Paket dann überhaupt da? > Im Debian BTS hab ich nichts dazu gefunden. > Was ist eigentlich BTS ? Ich habe diesen Begriff hier schon öfter gelesen, ist damit das Bug Reporting System gemeint? Wie kann man darauf zugreifen? Zu dem Problem habe ich keine Erklärung parat, nur eine Vermutung. Ich denke, das sich zwei Automount-Mechanismen gegenseitig stören. Von den ganzen Prozessen zum Einhängen der Laufwerke habe ich (noch) keine Ahnung, in der fstab steht nichts dazu drin, aber trotzdem klappt es auch außerhalb von Gnome. Es wird also einen Automount-Mechanismus in einem Kernelmodul geben, der USB-Geräte und CD/DVD-Datenträger automatisch einbindet. Dieser ist mittlerweile in der Lage, das Aushängen auch durch Abziehen des Gerätes oder Auswerfen des Datenträgers (mittels Knopf an Laufwerk) vorzunehmen, was - zumindest bei mir - früher nicht oder nicht richtig funktioniert hat. Irgendwie hängt das mit HAL (Hardware Abstraction Layer) zusammen, der vor Kernel 2.6 nicht funktioniert hat. 'gnome-mount' ist vermutlich eine Krücke gewesen, um diese Unzulänglichkeiten auszugleichen. Ich hatte unter Sarge immer Buttons in einem Gnome-Panel zum Mount/Unmount der CD/DVD-Laufwerke, was aber auch nicht immer zuverlässig funktionierte. Jetzt habe ich keine Probleme mehr mit Datenträgern oder USB-Speichern. Ich denke, beim Auswurf oder Abziehen liefert der Gerätetreiber über HAL ein Signal an den Kernel, welcher dann das Unmounten des Dateisystems ausführt. Versucht man das über gnome-mount, kollidieren beide Vorgänge, weil gnome-mount offenbar anders arbeitet. Meine Englischkenntnisse sind ziemlich miserabel, deshalb habe ich auch so meine Probleme beim Verstehen der Beschreibung: *wrapper for (un)mounting and ejecting storage devices* The gnome-mount package contains programs for mounting, unmounting and ejecting storage devices. The goal for gnome-mount is to get the appropriate Gnome software (such as gnome-volume-manager and Gnome-VFS) to use his method instead of invoking mount/umount/eject or direct HAL invoking methods. All the gnome-mount programs utilize the methods on HAL and as such run unprivileged. The rationale for gnome-mount is to have a centralized place (in GConf) where settings (e.g. mount options and mount locations) are maintained. A nautilus extension allows to easily change the mount options which can be user, drive or volume specific. Den ersten Absatz deute ich so, das man mit gnome-mount das Ziel verfolgt, den eigenen Mechanismus auf die entsprechenden Gnome-Programme zu übertragen, anstelle die üblichen Mechanismen oder direkte HAL-Aufrufe zu benutzen. Im zweiten Absatz wiederum steht, das die gnome-mount-Tools die Methoden von HAL benutzen. Wie jetzt, wer soll das verstehen und wieso macht das offensichtlich Probleme? Auch wenn mein Problem gelöst ist, würde ich doch gern begreifen, warum das so ist. Mit freundlichem Gruß Jan Kappler
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