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Re: OT: normalize-mp3 oder mp3gain?



Am Samstag, 11. August 2007 22:51 schrieb Stephan Cursiefen:
> Schönen guten Abend,
Moin,
> ich bin mir nicht sicher, was die bessere Lösung für die MP3-Sammlung
> ist, normalize-mp3 (also dekodieren und wieder neu kodieren) oder
> mp3gain, was die entsprechenden Angaben, soweit ich weiß, in der
> Datei speichert (Metatag?), ohne dass das jeweilige Stück neu kodiert
> wird. Welche Player unterstützen denn diese Tags? Bin für
> Erfahrungswerte dankbar. Gruß

Frage: Warum normalisieren? Wie groß wird der Aufwand?

normalize-mp3:

Vom Gefühl her würde ich abraten:
a) Dies ganzen WAVs benötigen viel Speicherplatz.
b) Wenn die gesamte Sammlung auf ein Lautstärkeniveau kommen soll, muß 
auch die ganze Sammlung (die WAVs) analysiert werden.
c) Das erneute Encoden benötigt sicher einiges an Rechenzeit.
d) IMHO wird die Qualität schlechter durch das erneute Encoden von, 
bereits mit Verlusten behafteten, MP3s.
e) Ich frage mich ob z.B. russische, spanische oder keltische Tags 
korrekt übertragen werden, oder womöglich nur ID3v1.x Tags?

mp3gain:

a) Wenn die gesamte Sammlung auf ein Lautstärkeniveau kommen soll, muß 
auch die ganze Sammlung analysiert werden.
b) Die Tags nachzutragen ist sicherlich ein Manko, kann aber anhand 
geschickt gewählter Dateinamen einigermaßen automatisiert werden
gruppe_-_album_-_xx_track.mp3, z.B. mit easytag.


Meine Sammlung umfasst z.Zt. ~380 GB/~4000 Alben/~50000 Tracks (MP3, 
OGG, FLAC, M4A, WMA, MPC), ich hätte auch gerne ein einheitliches 
Lautstärkeniveau; gerade die gerippten Vinyls schwanken doch sehr in 
der Lautstärke; lasse es aber aus Resourcengründen lieber sein. (Das 
würde Wochen dauern, bis ich wieder alles so hätte wie ich es haben 
möchte.)

Alternativ kann AmaroK mit dem Script amarok_replaygain.py die von 
diesem Script erstellten Gain-Adjust-Tags auswerten und anwenden. Habe 
ich aber noch nicht getestet.

> Stephan
Tschüss
dirk



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