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Re: Mozilla-Support in Debian



Rüdiger Noack <ernohl@yahoo.de> wrote:

> Frank Küster schrieb:
>
>> Wieso sollte es schlimmer werden?  Die Möglichkeit, Sicherheitsupdates
>> schnell anbieten zu können, ohne erst lange mit der Mozilla Corporation
>> zu verhandeln, ist doch auf der praktischen Seite der Hauptgrund für die
>> Umbenennung.
>
> Das ist schon richtig. Aber wenn es schon um den Namen grundsätzliche
> Meinungsverschiedenheiten gibt, muss man schon um die
> Kooperationsfähigkeit beider Projekte fürchten. Kann das gut für den
> User sein?

Nein.  Aber das Problem gab es doch schon in sarge:  Die
Mozilla-Entwickler waren nicht bereit, auch nur ein bisschen Rücksicht
zu nehmen auf Distributionen und Systeme, die nicht bereit sind, immer
nur die allerneusten Versionen anzubieten.  Das das jetzt auch noch in
einen Namensstreit geführt hat, ist nur ein weiteres Symptom.

Dabei muss man berücksichtigen, dass es *nicht* nur darum geht, für ein
einzelnes Paket mal die Regeln für stable-updates aufzuweichen (und
selbst da kann man fragen, wenn man das für Mozilla/Firefox/Thunderbird
macht, warum nicht auf für andere?).  Es gibt ja viele Erweiterungen in
separaten Paketen, die dann auch neue Versionen bräuchten.  Sofern diese
neuen Versionen upstream existieren, brauchen sie aber vielleicht auch
ihrerseits wieder neue Versionen von libraries oder Skriptsprachen oder
wasweissich... 

Gruß, Frank
-- 
Dr. Frank Küster
Single Molecule Spectroscopy, Protein Folding @ Inst. f. Biochemie, Univ. Zürich
Debian Developer (teTeX/TeXLive)



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