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Re: Semi-OT: Debian und VMWare - Memory und Swap



Gruesse!
* Michael Hierweck <team@edv-serviceteam.net> schrieb am [27.02.07 09:52]:
>
> Zum Komplex Memory/Swap habe ich noch eine strategische Frage:
>
> Macht es Sinn, dem Debian Host eine große Swap-Partition zu spendieren,
> damit VMWare zumindest virtuellen Speicher verteilen kann?
>
> Oder ist es geschickter, die Guest-Systeme selbst swappen zu lassen?

Weil's in den Antworten noch nicht genannt wurde: Du kannst dir diese
Probleme weitgehend aus dem Weg schaffen indem du ausreichend RAM
bereitstellst.

> Ich tendiere gefühlsmäßig dazu, dem Host viel Swap-Space zu geben, jeder
> VM mäßig (nicht massig ;-)) viel Memory zuzuweisen und das jeweilige
> Guest-OS selbst nicht swappen zu lassen.

Nach meiner Erfahrung ist es besser, dem VMs nur den benötigten Speicher
aus dem RAM zuzuweisen. VM-Server-Instanten sind ja i.d.R. nicht zum
aktiven Dran-Arbeiten gedacht sondern um Instanzen mit Server-Diensten
laufen zu lassen. Diese brauchen im Betrieb oft nur einen Bruchteil des
vom Assistenten vorgeschlagenen Speichers.

Einfach die jeweilige Instanz mal eine ausreichend lange Zeit laufen
lassen und mit dem jeweiligen Speicher-Nutzung-Tool des Gast-OS schauen,
was benötigt wird. Ich habe z.B. mal eine Konstellation mit einem
VM-Lexware-Server gehabt, der laut Aufdruck eigentlich 512MB
Arbeiotsspeicher haben möchte. Für die örtliche Gegebenheit langte
allerdings auch, wenn ich der VM "nur" 196 MB zuwies.

Swappen des Hosts würde ich versuchen zu vermeiden. Das geht jeweils zu
Lasten der anderen VMs und des Hosts.
Genauso ist es allerdings, wenn die Guest-OSe intern swappen/auslagern,
das bedeutet letzendlich auch irgendwann HD-IO auf dem Host.
Allerdings würde ich dem "internen" Swappen de Vorzug geben da das
oftmals nicht so intensiv und oft anfällt, gerade wenn die jeweilige
Instanz nicht oft gebraucht wird.

Aber wie gesagt: mit ausreichend RAM auf dem Host und zielgerichteter
Zuweisung der VMs sollte sich diese Fragen nicht stellen.

> Viele Grüße
>
> Michael

Gruß
        Gerhard
-- 
Puenktlich zur Diskussion um den Bundes-Trojaner
erscheint auch das passende Betriebssystem dazu. 



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