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Re: [Debian Etch Kernel 2.6.20]""SIOCSIFADDR: No such device" nach Kernelupgrade



Gruesse!
* Detlef.Lechner <Detlef.Lechner@gmx.net> schrieb am [12.02.07 13:17]:
> Gerhard Brauer schrieb:
> 
> >Dem udev die verwaltung der Net-Devices entziehen:
> >Müßte durch Auskommentieren der Zeile:
> >SUBSYSTEM=="net"
> >in /etc/udev/hotplug.rules gehen (?? Sicher gibt es noch eine bessere
> >Methode ???)
> 
> Das habe ich auskommentiert.
> 
> >Rechner booten mit grub/lilo-Parameter: acpi=off noacpi
> 
> Ich weiß nicht, wie ich an eine maßgebende Beschreibung des Programms grub kommen soll. man grub 
> ist keine Hilfe. man grub verweist auf info grub. Der Aufruf von 'info grub' auf meinem Rechner 
> gibt keine vernünftige Beschreibung des Programms grub aus. --  Ich habe
> # grub-reboot 3 acpi= off noacpi eingegeben. Danach zeigt mir lsmod aber trotzdem u. a. die Module 
> acpi_cpufreq und 8139cp an.

Ich weiß nicht, ob man bei grub-reboot auch kernel-parameter mitgeben
kann. Ich würde sie temporär in /boot/grub/menu.list an die kernel-Zeile
deines aktuellen Kernels hängen oder halt beim Booten im Grub-Menü
anhängen (Mit e kannst du die jeweiligen Menü-Einträge editieren,
Achtung: englische Tastatur).

Sinn dieser beiden Maßnahmen soll hat sein a) udev/hal möglichst die
Netz-Devices nicht konfigurieren zu lassen und b) durch das "Verbieten"
von acpi mögliche Resourcen-Konflikte bzw. unsaubere ACPI-Hardware zu
vermeiden. Ist mehr ein Strohhalm als eine konkrete Lösung ;-)

> >Andere Frage: was passiert, wenn du (zusätzlich) eine
> >Debian-Standard-Kernel installierst (Für Etch wäre das der 2.6.18-3) und
> >mit diesem bootest?
> 
> Das gelingt nicht. Die einzige CD oder DVD, die booten wollte vergangenen September, war 
> grml-2.6.17. Debian nil, Ubuntu nil, Suse nil, und noch zwei weitere amerikanische Distributionen 
> nil. (Knoppix startete.)

Das Installieren eines Debian-Kernels aus einem schon laufenden System
ist aber etwas anderes als von irgendeinem Medium booten zu müssen.

Um das noch mal auf einen Punkt zu kriegen: Es kann momentan von keinem
Mechanismus (udev, per Hand,...) eine Netz-Konfig gemacht werden, weil
die Hardware von keinem Treiber-Modul angesprochen wird.
Solange nicht der richtige Treiber geladen wird bzw. Konflikte beseitigt
werden, die das Laden eines solchen behindern, ist udev etc. vollkommen
außen vor.

Ein modprobe <richtiges_modul> *muß* einen Eintrag im syslog oder dmesg
bringen, bei dem neben Modul-Meldungen auch die MAC-Adresse sichtbar
wird. Mir ist kein Treiber bekannt, der daß nicht macht.
Weiterhin ist danach möglich, mit mii-tool oder mii-diag (aptitude
install mii-diag) das Device auf Link-Ebene anzusprechen. Es wird dabei
versucht, mit einer anderen Karte bzw. Switch/Hub einen Modus
auszuhandeln. Ein einfaches mii-tool bzw. mii-diag -a sollte beim
richtigen Treiber zumindest ein neues ethXYZ neben deiner WLAN-Karte
zeigen.

Ansonsten, wie ich schon schrieb, wäre wichtig zu sehen, welches Modul
der letzte funktionierende Kernel für deine Karte genommen hatte. Ich
bin mir mit dem 8139cp da garnicht so sicher.

Und zwischen 2.6.17/16/20 ist AFAIK kein so großer Unterschied, daß die
Netzkarte plötzlich einen anderen Treiber braucht bzw. mit dem richtigen
nicht funktioniert.

> Gruß
> Detlef

Gruß
	Gerhard
-- 
Heute ist das Morgen wovor du gestern Angst hattest...



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