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Re: postfix sendet mails an t-online.de und aol nicht



On Mon, Dec 18, 2006 at 06:14:35PM +0100, Matthias Rahn wrote:
> Tachauch,
> 
> Ulf Volmer schrieb:
> >icht. Einen Unterschied macht es fuer mich (und
> >für den Provider).
> >  
> >>Du bezahlst *deinen* Provider. Also nimmst du auch *seine* Leistung in 
> >>Anspruch. Und dazu gehört es, das er die DNS-Anfragen seiner Kunden 
> >>beantwortet. Sicher braucht er dazu auch die Root-Server oder Denic oder 
> >>sonstwen. Durch das Caching aber verringern sich die Anfragen an eben 
> >>diese Server drastisch.
> >>    
> >
> >s/drastisch/ein wenig/
> >  
> 
> Hm, in Anbetracht der Nutzerzahl, die T-Online hat würde ich das doch 
> für einen der effektivsten Caches halten, die wir in Deutschland so 
> haben (ist aber nur mal eine Annahme). Wer den nicht nutzt obwohl er 
> dafür bezahlt, und seine ständigen DNS-Anfragen statt den 4-5 Hops bis 
> zum ISP-Cache lieber durchs ganze Internet quält, ist vor allem selbst 
> schuld.

Also nochmal die Zusammenfassung:

Wenn ich eine Verbindung zu $ONLINEBANKING machenmoechte, frage ich
_meinen_ DNS nach der IP-Adresse. Dieser fragt dann den _zustaendigen_
DNS- Server und packt die IP-Adresse in _meinen_ Cache. Dort bleibt
sie solange, wie das der zustaendige DNS- Betreiber vorgesehen hat. 

Von staendigen Anfragen kann also kaum die Rede sein.

Hier im Thread war jemand aktuell von dem Problem betroffen, das der
Cache des Providers "vergiftet" war. Ob das nun an einer
Fehlkonfiguration oder an krimineller Energie lag, laesst sich nicht
sicher feststellen.

Aber letzteres ist geradezu trivial einfach.

> "Drastisch" trifft schon zu wenn man es um den Zusatz "wenn das jeder so 
> macht" ergänzt.

Das DNS sieht es aber genauso vor, dass jeder es machen _koennte_.

cu
ulf

-- 
Ulf Volmer
u.volmer@u-v.de
www.u-v.de



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