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Re: Digitalfoto-Archivierung



Am Mittwoch, 2. August 2006 01:22 schrieb Dirk Salva:
> On Wed, Aug 02, 2006 at 12:40:24AM +0200, Al Bogner wrote:
> > > Was macht das Script? Wäre es auch für andere interessant und würdest
> > > Du es zur Verfügung stellen?
> >
> > Ich hatte es mal vor es öffentlich zu machen, aber es wird leider nichts
> > bringen. Ich mache permant kleine Änderungen, habe keine Doku und das ist
> > vor
>
> Schade, kann ich mit der Erklärung aber gut nachvollziehen.

Du willst dir auch sicher nicht dein eigenes Home-Verzeichnis etc. löschen. 
Ich habe dazu gelernt, dass man ein rm nicht _komplett_ mit Variablen 
definiert. Eine Syntax-Änderung von Exiftool bewirkte ein rm ~/ da alle 
Variablen dadurch leer waren. Da nützen alle Prüfungen nichts, das Home des 
ausführenden Users gibt es immer. Es war auch gar nicht so einfach dahinter 
zu kommen, was das auslöste. Früher mal gab es bei keinen Daten eines Tags 
ein "-" zurück, irgendwann dann ein "".

> > Das gefällt mir nicht so gut. Ich habe die Annahme getroffen, dass Ordner
> > und
>
> Was? Die Dateibenennung oder die Verzeichnisstruktur?

Ich achte bei beiden auf das Datum. In 99% ist die Betrachtungsreihenfolge 
der Bilder die chronologische. _Notfalls_ kann man das Datum leicht 
korrigieren. Ich mache das aber nur manchmal bei Scans.

>
> > Dateien streng _chronologisch_ benannt werden müssen. Überleg dir mal was
> > dabei rauskommt, wenn du tausende Ordner hast, du weißt garantiert nicht
> > mehr, wie du etwas benannt hast. Denk nur mal an Urlaub, Reise,
> > Wochenendtrip, etc. An das ungefähre Jahr erinnert man sich leichter, die
> > Jahreszeit ist wahrscheinlich auch bekannt, d.h. man kann die Monate
> > eingrenzen. Innerhalb des Monats habe ich dann die alfabetischen
> > Bezeichnungen. Das ist zwar dann nicht mehr exakt chronologisch reicht
> > mir aber. Bei Monatsüberschneidungen, entscheidet der Beginn.
>
> Das klingt nachvollziehbar, wobei ich ja das Jahr als Oberverzeichnis
> sowieso schon eingeplant hatte.

Wenn das Dateisystem durcheinander kommen sollte, hast du noch 
einen "Strohhalm".

> Urgs. Das ist kompliziert, wenn man nicht selbst genau weiss, was was
> bewirkt.

_Ich_ weiß schon was ich mache ;-) Nur manchmal muss man sich eben überleben 
was man _genau_ will.

> > Denke bei der Dateibenennung daran, Alias für die Weitergabe zu erzeugen
> > mit denen auch Fremde zurecht kommen.
>
> ??

Ganz einfach:

060720_1926_do_traunkirch_45kb_1.160_4.0nm_80i_2479x_fz20.jpg
vs.
001_traunkirchen.traunsee.traunstein_2006.png

Ich gebe im Normalfall 1024x768 als png weiter, das hat mit höchster 
Komprimierung auch noch akzeptable Größen und ist verlustlos.

In den Exifdaten befinden sich ja sowieso alle genaueren Informationen. Beim 
Analysieren der Bilder sehe _ich_ aber schon gern Eckdaten des Bildes auf _1_ 
Blick, wie Brennweite, Geschwindigkeit, Blende, etc. An den du weitergibst, 
sind in der Regel Uhrzeit, genaues Datum und andere technische Daten 
uninteressant. Zur leichteren Identifizierung wird auch durchnummeriert.

Die Aliasnamensvergabe geschieht dann wieder aufgrund des Verzeichnisnamens.

> > Überleg bei der Benennung, dass ein find ja immer möglich ist. Es geht
> > darum _manuell_ im Konqueror möglichst schnell die Übersicht zu haben.
>
> Mhmh.

Ich verstehe deine Zweifel nicht.

> > Du kannst dir auch noch überlegen verschiedene Varianten der Bilder zu
> > erzeugen, zB für TV (4:3, 16:9), Beamer, Handy, Web, Papierausbelichtung,
> > etc. Beim Handy wird zB automatisch _nach_ der Verkleinerung
> > nachgeschärft.
>
> Ich denke, daß würde ich bedarfsgesteuert machen. Momentan geht es mir
> nur um die Originaldateispeicherung, Variantenerzeugung ist IMHO nur
> bei Bedarf wichtig, und der kommt eigentlich nicht oft vor. Wer im
> Verwandtenkreis die Bilder haben will, kann auch die Originaldatei
> bekommen, so zumindest meine aktuelle Meinung. Gegenargumente?

Originaldateien gebe ich grundsätzlich nicht her. Jedes Bild ist 
nachbearbeitet und das sollte ein anderer nicht mehr machen müssen.

> Hm. Lidl hatte vor kurzem den ersten CrossCut-Papierhäcksler mit
> CD-Fach. Unter 30,-. Sollte also auch ohne gpg möglich sein. Ich stehe
> Verschlüsselung momentan immer noch skeptisch gegenüber (auch wenn ich
> einen gpg-key habe), weil ich noch nicht sehe, das ein solcher Key die
> Entwicklung in der IT lange übersteht.

Wo ist das Problem? Hier meine ich eine _symmetrische_ Verschlüsselung, dh. 
ohne Email-Adresse, einfach nur ein simples Passwort.

> > Verteilung der Bilder auf die verschiedenen DVDs hat auch eine eigene
> > Logik.
>
> Welche?

Hmmh, es geht zB um Minimierung der Sicherung. ZB werden bei Scans nur die 
bereits nachbearbeiteten Tiff-Originale gesichert. Die Jpgs kann man notfalls 
per Script erstellen. Ein weiteres Kriterium ist, dass nur komplette Alben 
auf _1_ DVD gebrannt werden, bei Alben mit 1000 Bildern kann es schon 
passieren, dass die nicht mehr komplett raufpassen, der freie Platz wird dann 
automatisch für andere Alben genutzt.

Al



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