Hallo Wolfgang, Wolfgang Lasch, 21.07.2006 (d.m.y): > Argumente wie jenes von Matthias Haegele, 'dass Menschen ihre (Frei)-Zeit > kostenlos zur Problemlösung zur Verfügung stellen' sind meiner Meinung nach > ebenfalls wenig hilfreich. Wenn man wenig Zeit hat dann soll man sich besser > auf wenige Antworten beschränken und die dann besser formulieren. Meines Erachtens sollte man es den Antwortenden aber schon selbst ueberlassen, ob sie dem Fragesteller antworten oder nicht. Ein konkreter Verweis auf die Dokumentation ist in meinen Augen nie verkehrt. Da Du das Thema Zeit anfuehrst: Mit dem Posten einer Frage bitte ich doch andere darum, meinem Problem ihre Zeit zu widmen... > Das Argument von Frank Küster, "wenn es um einen Mailserver geht, also eine > potentiell 'gefährliche Waffe'". sehe ich nicht als statthafte Begründung > einer für den Fragesteller abschreckende und arrogant wirkende Antwort an. Nur leider gibt es viel zu viele Mailserver, die manges Kenntnis ihrer Administratoren anderen Admins z.T. erhebliche Probleme bereiten koennen. Das kann man IMO oftmals gar nicht deutlich genug formulieren. > Gerade _weil_ es sich bei einem Mailserver um eine potentiell gefährliche > Waffe handelt wäre in diesem Fall eine ausführlichere und konkretere Antwort > sicherlich besonders angebracht gewesen. Woher haben denn die bewanderten Mailserver-Administratoren ihr Mailserver-KnowHow? Bestimmt nicht aus "Online-Vortraegen", die ihnen andere Leute vorgekaspert haben. [..] > Ich habe mir von einer vielzahl von Leuten, Privat-Anwender und > Firmenvertreter, immer wieder anhören müssen wie abschreckend der Tenor von > Antworten wie diese auf sie wirken. Besonders bitter war es wenn dies dazu > geführt hat, dass sie Debian nicht mehr in Betracht ziehen und auf eine > andere Distribution wechseln oder noch schlimmer GNU/Linux insgesamt wieder > den Rücken kehren. Faehrst Du auch kein Auto mehr, weil Dir mal ein anderer Autofahrer einen Vogel gezeigt hat? Manchmal sollte man einfach etwas gelassener reagieren - sowohl als Antwortender als auch als Gefragthabender. Denkt doch einfach mal daran, dass hinter den Rechnern eben auch nur Menschen sitzen. Und dass eventuelle Anraunzer hier doch eher virtuellen Charakter haben, also keine sichtbaren Blessuren hinterlassen. Und dass der Zweck vieler Mailinglisten "Hilfe zur Selbsthilfe" ist, nicht die Bereitstellung einer kostenlosen 24/7-Support-Hotline. So, und nun lasst uns doch wieder sachlich und dem eigentlichen Thema der Mailingliste gerecht werden. Gruss, Christian Schmidt -- Vertrauen Sie denen, die nach der Wahrheit suchen, und mißtrauen Sie denen, die sie gefunden haben. -- André Gide
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