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Re: Problem mit virtuellen Domains



Hoppa Sebastian und Leser und Leserinnen,

am Donnerstag, 17. November 2005 um 18:00 meinte Sebastian Kayser u. a.:
> * Sebastian Dellit <sebo@blinzeln.de> wrote:
>> Ich versuch mal. die "Schweinerei" zu erklären ;-)
>> 
>> - Ich habe bei verschiedenen Anbietern für verschiedene Tätigkeiten
>> Mailboxen. Z. B. meine eigene (gehört mir ;-)) *@aritamba.de, die für
>> alles rund um BLINDzeln *@blindzeln.de, etc.

> Du hast also beliebige POP-Accounts für diverse Domains im Internet liegen.
> Oder stehen obige beide Domains in einem speziellen Verhältnis?

Nein, stehen in keinem besonderem Verhältnis.

>> - diese Mailboxen liegen auf einem Server. In dem Fall alle auf dem
>> selben.
>> 
>> - nun will ich zu Hause - auf meinem Linux Rechner - einen Mailserver
>> mit den folgenden Komponenten einrichten:
>> 
>> * Postfix als MTA
>> * Fetchmail zum abholen der Mails vom o. g. Server
>> * Courier POP/IMAP für den Zugriff auf meine Postfächer auf dem
>> eigenen Linux Rechner
>> * später noch Spamassassin und CLAMAV.
>> 
>> - Fetchmail soll alle Mails abholen und in meine virtuell angelegten
>> Postfächer einsortieren.

> Also bei mir habe ich zwar keine virtuellen Postfächer, sondern lokale
> Benutzer, vom Prinzip her sollte sich das aber auch auf Deinen Anwendungsfall
> ummünzen lassen. 

> Ich rufe fetchmail manuell auf und hole verschiedenste Postfächer ab, deren
> Mails dann alle per .fetchmailrc meinem lokalen Benutzeraccount zugeordnet
> werden.
                                             [...]

Fetchmail macht bei mir quasi das gleiche, nur das ich a) in virtuelle
Accounts lege und b) die Benutzer sich nicht ändern, d. h.
user sebo@aritamba.de
to sebo@aritamba.de

> D.h. ähnlich wie bei Dir gibt es POP-Account diverser Domains, die von
> fetchmail lokal nicht mit der ursprünglichen Empfänger-Adresse eingeliefert
> werden, sondern einem bestimmten Benutzer zugeordnet werden.

Ich habe sowohl lokal als auch auf dem richtigen Server die gleichen
Benutzer, was aber keine Rolle spielen dürfte. Wenn ich deine
fetchmailrc richtig verstehe, dann werden bei dir alle Mails von den
verschiedenen Accounts zu ein und dem selben lokalen Benutzer geschickt?

> Meinem MTA
> muss ich dafür _nicht_ beibringen, sich für @skayser.de oder @gmx.de
> verantwortlich zu fühlen (wäre ja auch Quark), denn fetchmail setzt ja um.

OK, aber du redest ja gerade IMHO vom abholen der Mails, ich aber vom
versenden ... *kopfgrübel* ;-)

>> - Ich hole dann die Mails via POP/IMAP mit meinem XP Client von meinem Linux Rechner ab,
>> bearbeite diese und beantworte ggf. Mails.
>> 
>> - da z. B. unter der Domain BLINDzeln viele Postfächer von vielen dort
>> aktiven Helfern gehostet werden, muss ich von Zeit zu Zeit auch an
>> andere *@blindzeln.de Adressen schreiben, was aber in der derzeitigen
>> Konstellation nicht klappt. :-(

> Siehe oben. Du musst Deinem lokalen MTA keine virtual domains für all die
> Adressen beibringen, die Du abholen möchtest. 

Ich wollte von vorne herein keine lokalen echten Benutzer anlegen, mir
missfällt diese Variante. Also z. B. einen Lokalen Benutzer pro
Postfach o. ä. Ich brauche aber auch nach außen hin die verschiedenen
Konten, daher ...

> Wenn Du aus welchen Gründen auch immer an dem Konstrukt mit virtuellen Domains
> prinzipiell erstmal nichts ändern willst, dann verpass' Deinem MTA eine
> beliebige virtual domain, die aber nichts mit den Domains "von draussen" zu tun
> hat (z.B. virtual.dein.host.name) und schaffe per fetchmail eine Zuordnung
> zwischen den Adressen die abgeholt werden und den Accounts der virtual domains.
> Die aktuell angelegten virtual domains kannst/musst Du wegschmeissen.

> Wenn die virtual domains nur Notbefehl für das nicht funktionierende Konstrukt
> waren, dann verzichte ganz auf die virtual domains und arbeite mit Deinem/n
> normalen lokalen Benutzeraccounts.

Da ich nur einen Benutzeraccount habe, ist das nicht so einfach. ;-)
Ich wollte auch keine weiteren Benutzer anlegen, es gefällt mir
irgendwie nicht so richtig irgendwelche Benutzer zu haben, die blöde
in der Ecke rum stehen und nichts weiter machen, außer Mails hin und
her zu schaufeln. Daher die virtuelle Sache.

Nach deinem Vorschlag muss ich wohl, so vermute ich, sowohl eingehend
als auch ausgehend die Mailadressen umbauen. Denn nach außen hin hat
jede Adresse bei mir andere Einsatzgebiete. ;-)

Zu sagen ist vielleicht noch, das ich auf meinem Windoof Client The
Bat einsetze. D. h. für jedes Konto habe ich eine eigene
Dateistruktur. Daher ordne und filtere ich in TB auch nach den Konten.


Alles bissel verzwickt. ;-)

danke auch an dich für die Tipps, mal sehen was ich am Ende für ne
Lösung finde.

Nu bin ich bissel verwirrt ...
-- 
Viele Grüße Sebastian
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