Am 2005-03-30 11:36:59, schrieb Felix M. Palmen: > Hallo Dirk, > > * Dirk Salva <dsalva@gmx.de> [20050330 10:33]: > > On Wed, Mar 30, 2005 at 07:42:08AM +0200, Felix M. Palmen wrote: > > > * Dirk Salva <dsalva@gmx.de> [20050329 01:13]: > > > > lohnt das den Aufwand? Ich kann mir nicht vorstellen, daß ich dadurch > > > > wesentliche Performance- oder Speichersparvorteile erwirke?!? > > > Hast du das etwa nötig? Es geht darum, dass man sich seinen Desktop so > > > > Darum ging es mir hierbei nicht. Es ging mir primär darum, nur das zu > > starten, was ich auch wirklich benötige. > > Genau das kannst du doch auch damit tun. Nur dass dein Rechner dadurch > spürbar performanter läuft ist eben illusorisch. Bei aktuellen Systemen > ist ja nicht einmal ein deutlicher Unterschied zu einem spartanischen > Fenstermanager ohne jede Desktop-Funktionalität zu spüren. Hüstel... Also ich habe mich die Nacht hingesetzt und auf ner Reserve Festplatte IBM DAQA-33240 eine neues System aufgesetzt. SARGE Basisinstallation für eine Netzwerk Workststion. + einige Console tolls + x-windows-system-core + 36 KDE Pakete (eigentlich 5 Pakete, aber wegen Abhängigkeiten...) + OpenOffice 1.1.3-7 Testsystem: 1) PII 366 MHz mit 386 MB Speicher 2) Sempron 2200+ 512 MB Speicher 3) Athlon XP 2800+ 3 GB Speicher Die Festplatte ist jesedmal die oben genannte UDMA-16 openwriter habe ich als autostart gemacht. Vom LILO-Prompt bist um einsatzfähigen 'openwriter' 1) 5 min 37 sec 2) 4 min 02 sec 3) 3 min Also der Geschwindigkeitsunterschied ist miserabel. Zweite festplatte aber anstatt KDE fvwm 2.5.15 volle sahne aufgemotzt mit resourcenfressenden Transparenten Menüs und Applicationen... 1) 3 min 07 sec 2) 2 min 18 sec 3) 1 min 28 sec Die gleiche Instalation auf ner WD800JB mit KDE 1) 4 min 18 sec 2) 3 min 40 sec 3) 2 min 57 sec und mit fvwm 1) 2 min 37 sec 2) 2 min 04 sec 3) 0 min 47 sec Dazu sei gesagt, das ich sei Ende 2002 über 2500 von Firmen ausrangierte Computer (PII/333 bis PIII/500) mit Debian WOODY ausgerüstet und in die Türkei, Iran, Afghanistan, und dem Maghreb vertickert habe. Also KDE kommt für keinen in Frage... Selbst für das Öffnen eines 300 Seiten Manuscripts (Schreibe ein Buch über GNU/Linux und Entwicklungsländer) dauert unter KDE auf dem Athlon 4 Minuten bei Hammermäßiger festplattenaktivität. Die Frage ist warum ? Unter fvwm öffnet es sich in rund 6 Sekunden. Wenn ich jetzt als @home $USER aber ein 'apt-get install kde' gemacht hätte (ich habe es nachträglich gemacht) würden geleich zusätzliche 430 MByte auf die Platte gebügelt... Sprich, sowas wie KDE mir dem "default desktop" mag zwar für die Minderheit der westlichen Welt gut sein, aber die meisten anderen auf der Welt werden das niemals verwenden können und eher frustriert von GNU/Linux sein. Ich sehe solche Setups als rücksichtslos an. Vor allem gibt es auch keine Optionen im debian-installer, einen Desktop minimal mit KDE zu installieren. Dann habe ich mich die Sourcen zum debian-installer geholt und versuch, diesen Quatsch anzupassen... Ohne irgendwelche Dukomentation, wie man dieses Monster reconfiguriert ist es ausssichtslos. Die sogenannte Accessibilität wird also wiederum eingeschränkt. Nun, ich habe das Paket "bootfloppies" modifiziert, damit es jetzt mit SARGE funktioniert... Nun habe ich was ich will. Aber es ist frustrierend, das man auf einen installer zurückgreifen muß, der über 4 Jahre (WOODY) alt ist. > Grüße, Felix Greetings Michelle -- Linux-User #280138 with the Linux Counter, http://counter.li.org/ Michelle Konzack Apt. 917 ICQ #328449886 50, rue de Soultz MSM LinuxMichi 0033/3/88452356 67100 Strasbourg/France IRC #Debian (irc.icq.com)
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