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Re: Umgebungsvariable MAIL



Hallo Andreas!

Vielen Dank für Deine Antworten bezüglich meines MAIL-Problems.

Vielleicht sollte ich (Newbie!) Dir kurz erklären, was genau ich überhaupt
vorhabe. Dann kannst Du mir sicherlich das optimale Paket empfehlen bzw. den
einen oder anderen Tipp geben....... Event. ist auch der Vorschlag von
Ulrich (siehe unten) für mich ausreichend!

Also:
Für eine Schule möchte ich gerne einen Linux-Server aufbauen. Mehrere
M$-Clients sollen auf den Server zugreifen können.

Auf dem Rechner läuft:
- "fetchmail-ssl"
- "exim-tls"
- "spamassassin"
- "ipopd-ssl"

Das Paket "fetchmail-ssl" läuft als Dämon und holt alle 5 Minuten von einem
externen Mailserver neue Nachrichten ab.

Zum Versand von E-Mails nutze ich den Mailserver meines Providers!

Das Heimatverzeichnis der Lehrer liegt in "/home/lehrer/name-des-lehrers".
Die Schüler haben ihr Heimatverzeichnis in
"/home/schueler/name-des-schuelers".

Für die Schüler habe ich Benutzerquotas gesetzt: Jeder Schüler hat x MB
Speicherplatz im Heimatverzeichnis. Dies soll auch für E-Mails gelten, damit
nicht große Videos o.ä. per E-Mail empfangen werden.

Aus diesem Grund sollen alle eingehenden E-Mails in dem Heimatverzeichnis
des Users gespeichert werden.

Die Schüler (und die Lehrer) können über M$-Outlook Ihre E-Mails vom Server
abrufen.


Zweiter Punkt:

Die Schüler greifen von mehreren M$-Rechnern über SAMBA auf den Server zu.
Natürlich haben sie auf das Heimatverzeichnis vollen Zugriff (lesen und
schreiben).
Jeder User hat eine eigene "~/.procmailrc"-Datei sowie
"~/.spamassassin/user_prefs"-Datei. Diese können natürlich von den Usern
gelöscht werden (z.B. versehentlich).

Meine Idee: Wenn nicht jeder User eine eigene ".procmailrc" in seinem
Heimatverzeichnis hat, dann kann diese auch nicht versehentlich gelöscht
werden. Das gleiche gilt auch für ".spamassassin/user_prefs". Aus diesem
Grund möchte ich gerne eine allgemein gültige "etc/procmailrc" erstellen
(für spamassassin gilt dies analog).


Ist meine Idee richtig und vernünftig?


Gruß und nochmal vielen Dank für Deine Hilfe,

Thilo



----- Original Message -----
From: "Andreas Metzler" <ametzler@downhill.at.eu.org>
To: <debian-user-german@lists.debian.org>
Sent: Tuesday, July 15, 2003 8:53 AM
Subject: Re: Umgebungsvariable MAIL


Ulrich Hammer <hammuli@ba-loerrach.de> wrote:
> Am Mon, 2003-07-14 um 18.24 schrieb Andreas Metzler:
>> On Mon, Jul 14, 2003 at 04:43:26PM +0200, Thilo Engelbracht wrote:
>> [...]
>>> Nun möchte ich aber gerne, dass bei _allen_ Benutzern die E-Mails
_nicht_
>>> unter "/var/mail//name-des-benutzers" gespeichert wird, sondern in dem
>>> entsprechenden Heimatverzeichnis.
>> [...]
>>> Hintergrund: Für die /home-Partition habe ich Benutzerquotas
eingerichtet.

>>> Welche Datei(en) muß ich dazu ändern?
>> [...]

>> Das wird aufwendig. Darf ich eine einfachere Loesung vorschlagen?

>> 1. mkdir /home/mailspool
>> 2. Dafuer sorgen, dass niemand auf auf seine Mails zugreift (single
>> user-mode)
>> 3. In /etc/fstab
>> /home/mailspool  /var/mail   none bind  0  0
>> eintragen
>> 4. mv /var/mail/* /home/mail/*
>> 5. mount -v /var/mail
>> 6. Zugriff wieder freigeben.

> warum nicht einfach eine /etc/procmailrc verwenden und dort ein
> DEFAULT=$HOME/mbox eintragen? das sollte das ganze Problem doch
> hinfällig machen oder seh ich da was falsch?

Nein, da fehlt noch:
* procmail installieren
* sicherstellen, dass procmail _immer_ zur Zustellung verwendet wird
* Alle Programme umkonfigurieren, die zum Abholen (POP-Server) oder
  Lesen der Mail verwendet werden.

Insbesondere der dritte Punkt kann beliebig aufwendig werden.

Je nach Szenario gibt es natuerlich auch schlauere Loesungen, wenn zum
Beispiel eh niemand lokal liest  und Zugriff nur ueber POP/IMAP mit
uw-imap erfolgt, waere das eine gute Ausrede zum Wechsel auf
courier-imap mit Aufbewahrung der Mails in ~/Maildir, aber das ist
ales Spekulation.
            cu andreas



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