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Re: devfs und /dev/pts



Ich geh davon aus, dass Du Kernel 2.4 hast...

On Wed, Oct 16, 2002 at 09:38:40PM +0200, Eckhard Hoeffner wrote:
> Weiß jemand, wie stabil das in der Praxis funkioniert? In der
> Kernel-help steht es noch unter experimentell.
 
Ich hab es seit 1/2 Jahr im stabilen Einsatz -- es läuft völlig ohne
Probleme, zumindest da, wo ich es einsetze (Einzelplatzrechner, wenige
Benutzer, Netz über DSL, IDE-Platte, Drucker Parallel-Port, Scanner an
einer noname-scsi-Karte, kein USB, sb-Sound). Neuere Hardware kann ich
nix zu sagen...

> Wie verträgt es sich mit einem klassischen System

Debian kommt so vorkonfiguriert, dass es "out of the box" läuft. Die
alten Gerätenamen sind -- per symlink zu den neuen -- weiterhin
vorhanden.

> bzw. kann ich durch Nichtstarten von devfsd ohne Probs zurück?

Das macht keinerlei Probleme, solange Du das originale
/dev-Verzeichnis nicht leerst :-) (wenn devfs benutzt wird, verdeckt
es eben den "normalen" Inhalt, wie jeder andere mount-Befehl auch)

Man muss nur aufpassen, dass man nicht die neuen devfs-Gerätenamen
sondern eben die alten Namen (z.B. /dev/hda1 <-->
/dev/discs/disc0/part1 [1]) weiterbenutzt bis man sicher ist, dass es
stabil läuft.

> PS. Was ich nicht mag, sind Abstürze - auch nicht, wenn sie nur einmal
> im Monat vorkommen.

Ich kanns nicht beschwören, ob nicht schon mal ein Programm deswegen
abgestürzt ist (glaub ich aber nicht), aber das System ist bei mir
noch NIE abgestürzt. Was ein paar Zeilen Anpassung benötigt, ist wohl
vmware. Achso -- falls Änderungen unter /dev/ nötig sind
(z.B. Zugriffsrechte), das wird dann in /etc/devfsd/ gemacht, das
erfordert ein bisschen Gewöhnung.

mfG
Christoph

[1] Jaja, ich weiß, auch das ist wieder nur ein Link zu
/dev/ide/host0/bus0/target0/lun0 (bei mir). :-)

-- 
Eheweiber sind scharfsichtig, wenn ein Mensch sich den Ehemännern
empfehlen will, und diese, wenn ein Mensch sich der Frau.
		-- Jean Paul



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